Düsseldorf | Abseits der Gymnasien sollen NRW-Schüler künftig besser auf den Wechsel in einen Ausbildungsberuf vorbereitet werden. In zunächst sieben Kommunen wird dafür ab dem kommenden Schuljahr ein Übergangssystem Schule-Beruf eingerichtet, wie SPD-Fraktionsvize Inge Howe am Dienstag in Düsseldorf ankündigte.

Kommunale Beratungsstellen mit 15.600 Euro gesponsert

Dazu gehöre auch die Eröffnung von kommunalen Beratungsstellen, in denen sich bis zu vier Experten um die künftigen Auszubildenden kümmern. Jede Stelle werde vom Land pro Jahr mit 15.600 Euro gefördert. Teil des Konzepts ist laut Howe außerdem, dass die Kommunen die Hauptverantwortung für den reibungslosen Wechsel in eine Ausbildung übernehmen sollen. So würden sich die Schulen künftig stärker darum kümmern, dass Schüler ab der achten Klasse einen geeigneten Praktikumsplatz erhalten. Zudem sollen sie von Lehrern eine konkrete Ausbildungsempfehlung erhalten. Zu den ersten Kommunen zählen Bielefeld, Dortmund und die Städteregion Aachen. Für das Schuljahr 2013/2014 haben sich den Angaben zufolge bereits 36 zusätzliche Kommunen angemeldet.

Autor: dapd