Brandstiftung in der Innenstadt
In den heutigen Morgenstunden (11. Juni) ist es in der Kölner Innenstadt zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Die Bewohner konnten unverletzt das Gebäude verlassen. Nach ersten Ermittlungen ist von Brandstiftung auszugehen.
Gegen 04.00 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über den Wohnhausbrand in der Biberstraße ein. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, drang bereits dichter schwarzer Qualm aus den teilweise geöffneten Fenstern des Treppenhauses und der Haustür. Aus dem Kellerbereich des Hauses war für die Beamten das Prasseln von Feuer zu hören. Nach dem die Feuerwehr den Brand in den Kellerräumen bekämpft hatte, wurde das Treppenhaus durch die Feuerwehr belüftet, die Bewohner evakuiert und betreut.

Wie sich später herausstellte, war in zwei verschiedenen Bereichen der Kellerverschläge das Feuer annähernd gleichzeitig ausgebrochen. Daher gehen die Beamten nach den bisherigen Ermittlungen von Brandstiftung aus.Feuerwehrausrüstung gestohlen

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Feuerwehrausrüstung gestohlen
Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag (08. Juni) Ausrüstungsgegenstände aus einem in Köln-Dellbrück abgestellten Feuerwehrwagen gestohlen. Tatort ist die Gierather Straße. Dort hat die freiwillige Feuerwehr Strunden am vergangenen Wochenende gefeiert. Mit dabei – die Kollegen von der Feuerwache an der Scheibenstraße. Die kamen mit einem Gerätewagen, den sie in der Nacht vor der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Strunden stehen ließen. Wenig Sinn für die Notwendigkeit einer ständigen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zeigten dann Diebe, die aus dem nicht verschlossenen Wagen Einsatzschuhe, 10 Lübecker Hüte, zwei Einsatzjacken sowie eine Taschenlampe stahlen.
Da derartige Einsatzausrüstung im Besitz von Privatpersonen auffällt, bittet das zuständige Kriminalkommissariat 74 um Benachrichtigung unter Tel. 0221 / 229-0, falls die genannten Gegenstände bei Personen gesehen werden, die keinen Bezug zur Feuerwehr haben.

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Nachbarn schnappten Einbrecher
Laute Einbruchsgeräusche haben einem Kölner (31) am frühen Mittwochmorgen (11. Juni) in Köln-Bayenthal die Festnahme auf frischer Tat eingebracht. Der 31-Jährige schlug gegen 01:55 Uhr in der Cäsarstraße die Fensterscheibe eines Hinterhofbüros ein und durchsuchte scheinbar in aller Ruhe die Räumlichkeit. Da er dabei recht laut vorging, wurden zwei Anwohner (beide 52) auf ihn aufmerksam. Diese hatten zuvor bereits das Scheibenklirren gehört. Als dann auch noch verdächtige Geräusche aus dem Büro drangen, rief das Pärchen die Polizei. Die alarmierten Beamten umstellten den Tatort und warteten auf einen Diensthund. Der brauchte dann aber gar nicht erst eingreifen. Denn in der Zwischenzeit rührte sich plötzlich jemand im Büro. Der Einbrecher hatte scheinbar eingesehen, dass es für ihn keinen Fluchtweg gab. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als ohne Beute wieder durch das Loch in der Scheibe nach draußen zu klettern. Dort ließ er sich von den Beamten festnehmen. Bereits in der Vergangenheit ist der drogenabhängige Einbrecher wegen verschiedener Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten. Da er augenscheinlich unter dem Einfluss berauschende Mittel stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Noch heute soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

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[ys; Quelle: ots]