“Ich möchte Brüche“, sagt Bernhard Paul, Chef des Circus Roncalli. Sobald die Zuschauer in eine weihnachtliche Stimmung fallen, möchte ich sie brechen und schicke, die Frau, die sich mit einer Kanone durch die ganze Halle schießen lässt“, berichtet der gebürtige Österreicher. Das Spektakel Anfang Dezember wird auf einer ovalen Manege stattfinden, die 22 Meter tief und 13 Meter breit sein wird. Denkbar seien dort auch Pferderdarbietungen. „Wir müssen jedoch überlegen, wie wir dass mit dem Bodenbelag lösen, denn einige Bodenakrobaten brauchen unterschiedliche Beläge“, erklärt Paul.

Europs einzige Kanonenfrau mit dabei
Zu den Highlights der Show gehören etwa Robin Valencia. Sie gilt als einzige Frau in Europa, die sich durch eine Kanone schießen lässt. „Dank der Höhe in der Kölnarena werden wir auch ein menschliches Mobilé bieten können“, so Paul weiter. Begleitet werden die Darbietungen von einer traditionellen Zirkusband, einer Klassikgruppe sowie einer Rockband. Eher ruhige Stimmung verbreitet ein Weihnachtsengel, der singen und tanzen wird.

Podestartige Sitzreihen
In der Kölnarena sollen die obersten Reihen nicht besetzt werden, weil man von dort aus nicht gut auf die Manege sehen kann. „Ich schätze, dass wir so etwa 12.000 Zuschauer in jeder Show haben können“, sagt Paul. Die Gäste unmittelbar an der Manege werden ebenerdig sitzen, für die anderen Zuschauer wird eine podestartige Sitzreihe konstruiert.

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
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