Köln | aktualisiert | Die Kölner Polizei setzt gemeinsam mit der Stadt Köln wie angekündigt ihre Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen weiterhin verschärft durch. Dabei überwachen am heutigen Mittwoch, 12. Oktober, rund 79 Kölner Polizisten insgesamt 38 Kontrollstellen. Auch die Stadt Köln ist mit rund zehn Beamten an neun Kontrollstellen präsent. Einer der vielen Messstellen ist der Rheinufertunnel, ein Unfallhäufungspunkt, so die Beamten, verursacht durch überhöhter Geschwindigkeit oder zu geringem Abstand. Ein Mercedesfahrer erreichte im Rheinufertunnel sogar 114 Studenkilometer.

>>> Videobeitrag: Martin Lotz, Leiter der Verkehrsdirektion, zur heutigen Großkontrollmaßnahme im Kölner Straßenverkehr

38 Kontrollstellen in Köln

„Anders als beim Blitzmarathon geht es bei der heutigen Geschwindigkeitskontrolle um den repressiven Anstrich“, erklärt Christoph Gilles, Pressesprecher der Polizei Köln und fügt hinzu: „Es wird nicht nur geblitzt, wenn es sein muss, werden rechtlichen Maßnahmen folgen müssen.“ Denn anders als beim angekündigten Blitzmarathon wollen die Kölner Beamten mit den heutigem Kontrollen ihren Leitsatz unterstreichen. „Die steigenden Unfallzahlen veranlassen uns Maßnahmen zu treffen, unangekündigt wie heute“, erklärt Martin Lotz, Leiter der Verkehrsdirektion der Kölner Polizei.

Bisherige Bilanzen

Bis 17 Uhr kontrollierten 79 Polizisten sowie Kräfte des Verkehrs- und Ordnungsdienstes Stadt Köln insgesamt 22.255 Fahrzeuge in Köln. Hierbei sollen insgesamt 1.736 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt worden sein.

Ein Pkw-Fahrer wurde innerhalb einer geschlossenen Ortschaften mit 103 Stundenkilometer gemessen. „Das geht gar nicht“, so Lotz. Der Mercedesfahrer, der mit 114 Stundenkilometer im Rheinufertunnel geblitzt wurde, muss nun mit einem Fahrverbot rechnen. Weitere Verstöße begangen zwei Kölner, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Acht weitere benutzten beim Fahren ihr Handy zum telefonieren. 

Von der Stadt Köln wurden heute Vormittag rund 4.700 Fahrzeugen gemessen. 189 Verstöße wurden bereits gemessen. Bei 180 Fällen gab es ein Verwarnungsgeld und bei neun ein Bußgeld Verweis.

Die Polizei Köln beabsichtige auch weiterhin in der Zukunft häufiger derartige Schwerpunktkontrollen durchzuführen.

Autor: Irem Barlin