Nach Vergewaltigung festgenommen
(ots) > Der Polizei gelang es gestern, den Vergewaltiger einer jungen Frau (28) festzunehmen. Die 28-Jährige wurde am Mittwochmorgen um kurz vor 07:00 Uhr von einem Nachbarn bewusstlos im Flur eines Wohnhauses in der Kölner Südstadt aufgefunden. Später stellte sich heraus, dass sie dort zuvor Opfer einer Vergewaltigung worden war. Die junge Frau hatte sich bis in die frühen Morgenstunden in einer Diskothek in der Kölner Innenstadt aufgehalten. Mitarbeiter der Lokalität gaben später an, dass die alkoholisierte 28-Jährige dort mehrfach von einem Mann angesprochen worden sein soll. In dessen Begleitung war sie dann zuletzt vor der Disco gesehen worden.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei diesem Unbekannten möglicherweise um den Täter handelt. Gestern Morgen (21. August) gegen 07:30 Uhr gaben dann Mitarbeiter dieser Diskothek der Polizei den entscheidenden Hinweis, dass der für das Verbrechen infrage Kommende sich gerade in dem Lokal aufhalte. Wenig später nahmen Polizisten den 26-Jährigen fest. Im Verlauf der polizeilichen Vernehmung räumte der junge Mann das Verbrechen ein, machte jedoch keine Angaben zu den näheren Umständen der Tat. Bisher ist er noch nicht einschlägig in Erscheinung getreten. Heute (22. August) wird er einem Haftrichter vorgeführt. Die junge Frau wurde ärztlich versorgt. Geklärt wird derzeit die Ursache ihrer Bewusstlosigkeit. Die polizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen und dem genauen Hergang der Tat dauern an.
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Bewaffneter Raub auf Angestellte der Uniklinik
Unter Vorhalt einer Schusswaffe hat ein Unbekannter am Donnerstag (21.08.08) in Köln-Lindenthal eine Angestellte (35) in der Kassenstelle der Universitätsklinik beraubt. Anschließend schlug er die Frau nieder und flüchtete mit seiner Beute. Der Räuber betrat gegen 13.35 Uhr den unverschlossenen Kassenraum im Verwaltungsgebäude, in dem sich zu diesem Zeitpunkt die 35-Jährige zur Prüfung des Kassenbestandes alleine aufhielt. Bevor die Mitarbeiterin reagieren konnte, entnahm der Täter seinem mitgebrachten Rucksack eine Schusswaffe, bedrohte sein Opfer und ließ sich das Geld aus dem Tresor aushändigen. Unmittelbar danach erhielt sie plötzlich einen Schlag auf den Kopf. Wenige Minuten später wurde sie durch einen Kollegen bewusstlos auf dem Boden liegend aufgefunden. Die Fahndung nach dem Räuber verlief bisher ergebnislos. Die Geschädigte erlitt neben einer Gehirnerschütterung einen schweren Schock und verblieb stationär in der Klinik.
Sie konnte den Täter wie folgt beschreiben: – ca. 175 cm groß – 30 – 35 Jahre alt – dunkles Haar – trug einen so genannten Dreitagebart – hatte auffallend weiße Zähne – trug eine schwarze Hose und eine Baseballkappe und führte einen schwarzen Rucksack mit sich – sprach akzentfreies Deutsch. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise an das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221/229-0 erbeten.
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Spielhallenaufsicht beraubt

Am Donnerstagabend ist in Köln-Kalk die Angestellte (62) einer Spielhalle von einem unbekannten Täter überfallen worden. Der Räuber betrat gegen 21.35 Uhr die Spielothek auf der Kalker Hauptstraße und gab zunächst vor, Geld wechseln zu wollen. Als sich die 62-Jährige in den Kassenbereich begab, folgte ihr der Mann. Plötzlich zog der Unbekannte ein Messer, bedrohte damit sein Gegenüber und machte mit den Worten: " Ich will das Geld!" seine eigentlichen Absichten deutlich. Nachdem die eingeschüchterte Frau ihm die Einnahmen ausgehändigt hatte, verstaute er sie in einer seiner Jackentasche und flüchtete in unbekannte Richtung aus der Spielhalle.
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben: 35 bis 40 Jahre alt 175 bis 180 cm groß Blonde kurze Haare, Schnauzbart Dicklicher Bauch Bekleidet mit roter Jacke (Blouson) und Baseballkappe. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221/229-0.

Zwischenfall an "Pro Köln"-Stand
Zu einem Zwischenfall ist es heute in der Kölner Innenstadt an einem Agitations-Stand der als rechtsextem geltenden Bürgerbewegung "Pro Köln" gekommen. Die Rechstpopulisten von "Pro Köln" machten dort Werbung für den von ihnen im September geplanten "Anti-Islamisierungskongress" der von einem breiten Bündniss aus Wirtschaft, Politik, Kunst und Medien abgelehnt wird. Jugendliche hatten sich mit den Flugblattverteilern angelegt und einen Sonnenschirm umgerissen und waren in Streit mit einem Flugblattverteiler geraten. Dabei fiel der Mann, es soll sich um den 67-jährigen Rentner Brenninek handeln, zu Boden und soll einen leichten Schlag ins Gesicht erhalten haben. Der Rentner wurde in ein Krankenhaus gebracht, aus dem er bereits nach ambulanter Behandlung entlassen wurde. Die Kölner Polizei stellte die Personalien des Jugendlichen der den Rentner ins Gesicht geschlagen hatte fest und ermittelt nun wegen Körperverletzung.

[cs; Quelle: ots]