"Aktenzeichen XY" soll bei der Identifizierung des "Rosenmädchens" helfen
Am 4. Juni 1996 hatten zwei Gemeindearbeiter in einem Waldgebiet bei Horsterdijk in Lottum (Niederlande) die Leiche einer jungen Frau gefunden. 14 Jahre nach dem Mord hatte eine DNA-Spur zur Festnahme eines Tatverdächtigen in Köln und zur Übernahme des Verfahrens durch die deutsche Justiz geführt. Staatsanwaltschaft und Polizei Köln gehen jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das Opfer aus Polen stammt. Neben Kleidungsstücken der Toten, deren Herkunft bereits in Richtung Polen deuteten, kannten Personen ihres damaligen Umfelds diese Frau mit dem Vor- oder Spitznamen "Goscha" oder "Malgoscha". In den letzten Wochen vor ihrem Tod hatte die bisher Unbekannte in einer Bar in Bergisch Gladbach gearbeitet. Sachdienliche Hinweise zur Identifizierung der noch unbekannten Toten werden an das Kriminalkommissariat 11 (Telefon 0221/229-0) erbeten.

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31-Jähriger durch fünf Haftbefehle gesucht
1.123 Tage Restfreiheitsstrafe- so lautet die Bilanz eines 31-jährigen, den Beamte der Bundespolizei am Samstagvormittag im Kölner Hauptbahnhof festnahmen. Die Beamten hatten den gebürtigen Kasachen in der B-Passage kontrolliert und dabei festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg den Wohnsitzlosen wegen Raub, Diebstahl, Hehlerei und Betrug sucht. Insgesamt fünf Haftbefehle waren erlassen worden, die die Beamten nun vollstreckten. Der Verhaftete wurde zum Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Köln gebracht. Von dort aus erfolgt die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt.

[cs, ots; Foto: Polizei Köln]