Im Beisein von Innenministers Ingo Wolf wurde heute der Grundstein für den Erweiterungsbau zum Polizeipräsidium Köln gelegt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Polizeipräsidium Köln, am Walter-Pauli-Ring, entsteht ein Erweiterungsbau für 500 Polizeibedienstete. Mit zirka 15.500 Quadratmetern zusätzlicher Bruttogeschossfläche und 300 zusätzlichen Stellplätzen werden hier neue und optimierte Flächen für die Polizei bereitgestellt. „Kurze Wege und bessere Arbeitsbedingungen für unsere Polizisten schaffen“, erklärte Innenminister Wolf das Konzept. Der Erweiterungsbau werde zu zwei Drittel Dienststelle für die Kriminalpolizei und zu einem Drittel mit Technikern belegt, so Reinhardt Raether, Projektleiter vom Erweiterungsbau. Dazu zählen Techniker wie IT- und Informationstechniker, Fernmelder oder Spezialisten für Waffen und Geräte. „Das Obergeschoss wird beide Gebäude des Polizeipräsidiums miteinander verbinden“, sagte Reinhardt Raether.


Modell des Erweiterungsbau zum Polizeipräsidium Köln Kalk


Polizeiwachen werden aufgelöst
Der Erweiterungsbau soll im Oktober 2009 fertiggestellt sein. „12 bis 15 Monate dauert der komplette Bau. Wenn wir Glück haben, bekommen wir den Rohbau dieses Jahr noch hoch“, erklärte Architekt Hanspeter Kottmaier. Er baute schon das erste Gebäude des Polzeipräsidums in Köln Kalk. Der Umzug erfolgt dann „innerhalb von sechs Monaten“, sagte Reinhardt Raether. Durch den Erweiterungsbau werden fünf alte Polizei-Standorte in Köln aufgelöst. Dies betrifft die Polizeiwachen Kapellenstraße, Reichsplatz, Gaedestraße, Eigelstein und Hohe Pforte. Polizeipräsident Klaus Steffenhagen betonte jedoch: „Polizei hat eine zentrale und eine dezentrale Rolle. Und die Dezentrale wollen wir behalten.“

Johannes Braun für report-k.de/ Kölns Internetzeitung