Köln | Im August 2014 kamen 76.409 Besucher ins Schokoladenmuseum Köln – ein neuer Besucherrekord. Traditionell sind laut Museum die Sommermonate gut besucht, doch so viele Besucher wie im diesjährigen August waren es noch nie in einem Monat seit der Eröffnung im November 1993.

Das von Dr. Hans Imhoff gegründete, privat geführte Museum lässt die 4000-jährige Geschichte des Kakaos und der Schokolade lebendig und begreifbar werden. In neun Ausstellungsbereichen auf fünf Ebenen gibt es für die Besucher ein begehbares Tropenhaus, naturkundliche Informationen zum Kakao und Exponate aus dem präkolumbischen Mittelamerika mit den Kulturen der Olmeken, Maya und Azteken zu erleben. Dazu ermöglicht die gläserne Schokoladenfabrik Einblicke in die heutige Herstellung von Schokoladentafeln, Hohlfiguren und Pralinen. Im Schokoladenatelier lassen sich die Maîtres Chocolatier des Museums auch gerne einmal über die Schulter schauen.

Zusätzlich zur ständigen Ausstellung werden in Sonderausstellungen regelmäßig spezielle Themen beleuchtet, Künstler vorgestellt und herausragende Ereignisse hervorgehoben. Noch bis zum 19. Oktober 2014 informiert die Ausstellung „Süßes: scharf und würzig“ über die geheimnisvolle und aromatische Welt der Gewürze und ihre Bedeutung für und in der Schokolade.

Höhepunkt 2014: Präsentation des Dreikönigsschreins in Schokolade

Höhepunkt in diesem Jahr wird die Präsentation: „Dreikönigsschrein in süßem Glanz – Translation in Schokolade“. Aus Anlass des 850. Jubiläums der Ankunft der Gebeine der Heiligen Dreikönige in Köln, zeigt das Museum von Allerheiligen, 1. November 2014, bis zum Dreikönigstag, 6. Januar 2015, eine Interpretation des Dreikönigsschrein im Maßstab 1:1. Der Schokoladenschrein wurde von Berliner Künstlerin Sonja Alhäuser geschaffen. Die Präsentation ist Teil des Jubiläumsprogramms“reich beschenkt“ des Erzbistums Köln.

Autor: dd