Köln | Es regnete bei der Eröffnung der Freitreppe des Rheinboulevards am Deutzer Rheinufer. Dennoch waren viele gekommen, nur das Frei-Eis war nicht ganz so nachgefragt und der Mann am Eisstand hatte wenig zu tun. Daher waren heute, als Oberbürgermeister Jürgen Roters das rot-weiße Band durchschnitt, viele Regenschirme aufgespannt. Die meisten die gekommen waren, sind begeistert, aber auch in Sorge ob es gelingt die Treppe so schön zu erhalten.
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Fotostrecke: Eröffnung der Freitreppe des Rheinboulevards >
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Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Köln-Innenstadt und Deutz brachte es ganz einfach auf den Punkt, nachdem er die 500 Meter neuen Rheinboulevard abgeschritten war: „Das ist Championsleague“. Die allermeisten der ersten Bürger und Honoratioren aus Stadtgesellschaft und Rat zeigten sich begeistert von der Qualität und Optik des neuen Rheinboulevard in Köln. Aber es gab auch den ein oder anderen Kritiker, der das Bauwerk zu klotzig findet. Oberbürgermeister Jürgen Roters sprach von einem Aushängeschild für die Stadt und einem Logenplatz. Es sei kein einfacher Weg bis heute gewesen, da war die Umplanung und die Kostensteigerung, aber die Stadt habe mit 10 Millionen weniger als das Land bezahlt, das 15,4 Millionen Euro investiert habe. Die neue Treppe sei elegant und edel und Roters bat die Bürger und Touristen mit dem neuen Logenplatz pfleglich umzugehen.
Diese Sorge teilten die meisten Anwesenden. So auch Bürgermeister Bartsch von der CDU, aber auch Fritz Schramma unterstützte den Appell von Roters. Der freute sich besonders, schließlich wurde in seiner aktiven Amtszeit das Projekt auf den Weg gebracht. Es seien manchmal schwierige Entscheidungen gewesen, aber am Ende habe es sich gelohnt, wenn man heute die hohe Qualität sehe, die die Freitreppe böte. Und es lohne sich doch manchmal einige Euros mehr zu investieren, wenn man jetzt sehe, was für ein hochwertiges und würdiges Bauwerk entstanden sei.
Auch Ralph Sterck, der für die FDP seit Jahren städtebauliche Politik im Stadtentwicklungsausschuss vertritt, zeigte sich froh, dass die Stadt mit dem neuen Rheinboulevard zeige, dass sie noch so große Projekte stemmen könne und auch nicht vor den Kosten zurückschrecke. Es sei ein großartiges städtebauliches und kraftvolles Bauwerk entstanden, so Sterck.
Und auch wenn es heute regnete und man die großen Steinstufen nicht zum Sitzen und Verweilen nutzen konnte, dürfte es nicht lange dauern, bis die Treppe, beim ersten Sommertag fest von den Kölnerinnen und Kölnern erobert werden.
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Ein Video zur Eröffnung der Freitreppe des Rheinboulevards finden Sie auf der Facebookseite von report-K >
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Autor: Andi Goral
Foto: Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters eröffnete heute den Rheinboulevard, rechts neben ihm Dr. Molitor, der ehemalige Projektleiter der Regionale 2010, in dessen Rahmen der Rheinboulevard geplant wurde.
