Köln | Wie die Kölner Berufsfeuerwehr berichtet, verletzte sich am Mittwochmorgen ein 68-jähriger bei einem Sturz. Weil er nicht genau angeben konnte, wo er sich befand, orteten die Rettungskräfte sein Mobiltelefon.

In seinem Notruf habe der Mann berichtete, so die Feuerwehr, dass er nahe dem Rhein aus einer Stadtbahn gestiegen sei und nun verletzt hinter einer Mauer liegen würde. Aufgrund der weiteren Beschreibung habe ihn der Disponent der Feuerwehr in der Straße „An der Bottmühle“ vermutet, so die Feuerwehr. Die Rettungswagenbesatzung des Deutschen Roten Kreuzes konnte ihn dort jedoch nicht finden. Um den Patienten zu suchen, entsandte die Leitstelle zusätzlich ein Löschfahrzeug der Feuerwache Innenstadt. Außerdem veranlasste sie über die Leitstelle der Polizei Köln die Ortung des Mobiltelefons.

Gemeinsam sei es den Rettungskräften somit gelungen, so die Feuerwehr, den Mann in einem ehemaligen Wassergraben an der Straße „Sachsenring“ zu finden. Seit dem ersten Notruf sei rund eine Stunde vergangen gewesen. Der Mann sei leicht unterkühlt angetroffen worden und habe eine Fußverletzung aufgewiesen. Er sei vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankehaus gebracht worden, so die Feuerwehr.

Den Einsatzkräften habe der Mann erzählt, dass er von Unbekannten angepöbelt und anschließend den steilen Abhang hinunter gestoßen worden sei. Weil er erst seit Kurzem in Köln wohne, könne er beim Notruf keine genaueren Angaben machen, wo er sich befinde, so seine Angaben gegenüber den Einsatzkräften.

Autor: dd, ots
Foto: Symbolfoto