Köln | Beim Verwaltungsgericht Köln sind nach eigenen Angaben im letzten Jahr spürbar mehr Verfahren eingegangen als in den Vorjahren. Waren es 2012 noch 9.915, so bearbeitete das Gericht 2013 insgesamt 11.236 Verfahren.

Das Gericht habe es trotzdem geschafft, die Zahl von Verfahren, die länger als ein Jahr anhängig sind, weiter zu senken, so die Präsidentin des Verwaltungsgerichts, Birgit Herkelmann-Mrowka in einer schriftlichen Mitteilung. Für das laufende Jahr 2014 rechnet das Verwaltungsgericht mit erneut steigenden Eingangszahlen, weil etwa Streitigkeiten um den neuen Rundfunkbeitrag das Gericht im letzten Jahr noch nicht erreicht hätten, so das Verwaltungsgericht.

Das Gericht spricht für das Jahr 2013 von einer ausgesprochen erfreulichen Bilanz. Die durchschnittlichen Verfahrenslaufzeiten lägen stabil auf niedrigem Niveau. Klageverfahren nähmen demnach durschnittlich 9,2 Monate in Anspruch, Eilverfahren zwei Monate. Das sei angesichts zunehmend komplexerer Verfahren nicht selbstverständlich, so Herkelmann-Mrowka in einer schriftlichen Mitteilung.

Autor: dd