Das Bild zeigt ein Werk der Ausstellung "1000 ... miles to the edge" von Kasper König im Museum Ludwig am 10. November 2023. | Foto: Grümer

Köln | Zwölf Jahre lang war Kasper König der Direktor des Museum Ludwig. Nun schenkte König dem Haus eine Werkauswahl aus seiner privaten Sammlung, die in einem Raum innerhalb der permanenten Sammlung des Museums präsentiert wird. Die Ausstellung ist ab dem 11. November bis zum 17. März im Museum Ludwig zu sehen.

Für König ist ein Museum ein öffentlicher Ort: „Er gehört allen und keinem“ war sein Kommentar zu diesem Thema. Er selbst verstand sich nie als klassischer Sammler. Seine persönliche Kollektion wuchs nach eigenen Angaben vielmehr durch Spontankäufe, Souvenirs, Jahresgaben oder Geschenken.

In Absprache mit dem Museum wählte König für seine Schenkung rund 50 Werke aus. Die Schenkung besteht aus Bildern, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Multiples und etwa Objekten. Es ist eine Art „Arbeits-Biografie“, das Konzeptuelles, Humor, große Namen und Unbekanntes miteinander verbindet.

Im Rahmen der Ausstellung gibt es eine Publikation mit Texten zu allen Werken.

Am 4. Dezember um 19 Uhr spricht Regina Wyrwoll in der Reihe Kunst im Kontext der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig mit Kasper König und Gästen.

Die Schenkung umfasst Werke von:

  • Claudio Abate
  • Paweł Althamer
  • Richard Artschwager
  • Bernhard Johannes
  • Anna Blume
  • Jonathan Borofsky
  • Stanley Brouwn
  • Günter Brus
  • Hanne Darboven
  • Jeremy Deller
  • Maria Eichhorn
  • Ayşe Erkmen
  • Katharina Fritsch
  • Isa Genzken
  • Jef Geys
  • Dan Graham
  • Tue Greenfort,
  • Thomas Hirschhorn
  • Jenny Holzer und Peter Nadin
  • Bethan Huws
  • Donald Judd
  • On Kawara
  • Edward Kienholz
  • Mark Leckey
  • Richard Long
  • Allan McCollum
  • Meuser, John Miller
  • Henrik Olesen
  • Tomas Schmit
  • Elaine Sturtevant
  • Robert Watts
  • Annette Wehrmann und
  • H. C. Westermann.

agr