Köln | Am 13. Oktober 2013 findet zum 17. Mal der Rheinenergie-Marathon Köln statt. Seit 1997 präsentiert die Sparkasse Köln/Bonn bereits das Kölner Sportevent. Insgesamt rund 28.000 Laufsportler gehen laut den Organisatoren dieses Jahr an den Start. Für die Veranstalter und Sponsoren gibt es Grund zur Freude: Die Abwärtstendenz bei den Meldezahlen der Vorjahre sei gestoppt und man freue sich über die rege Teilnahme nationaler und internationaler Läufer wie beispielsweise die Eliteläufer Sabrina Mockenhaupt (Deutschland) und den Kenianer Nicholas Chelimo.

Mit der Weiterentwicklung des Konzepts und der Streckenänderung mit Domblick, verspricht Dr. Christoph Siemons den Athleten und Zuschauern des nächste Woche stattfindenden Rheinenergie-Marathons, nicht nur durch die Integration des Kölner Wahrzeichens eine typisch Kölsche Stimmung. „Mehr Köln geht nicht“, so das Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln/Bonn. Doch der RheinEnergieMarathon sei nicht nur eine Veranstaltung, die auf sportlicher Ebene begeistere, sondern sei auch ein multikulturelles Ereignis.

Dieses Jahr treten Sportler aus 75 Nationen an, davon sind rund 2000 Läuferinnen und Läufer aus dem Ausland. Das sind, so die Veranstalter, etwa 500 mehr ausländische Anmeldungen als im Vorjahr. Das sei erfreulich, denn der Rheinenergie-Marathon soll nicht nur überregional bekannter werden, sondern auch an Internationalität gewinnen, so der Race Director und Geschäftsführer der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH Markus Frisch. Der Negativtrend der letzten Jahre sei gestoppt, auch wenn es bei den Anmeldungen für den Marathon nur eine kleine Zunahme von 6.839 auf 6.845 Teilnehmer gebe, so Frisch. Die Anmeldungen für den Halbmarathon seien im Vergleich zu 2012 um circa 1.000 gestiegen, beim Schul- und Staffelmarathon habe es ebenfalls einen deutlichen Anstieg gegeben.

Als Favoriten für den Marathon gelten die drei Kenianer Jackson Kotut, Nicholas Chelimo und Duncan Koech, deren Bestzeiten jeweils alle unter 2:08h liegen. Besonders bei Nicholas Chelimo sind die Veranstalter aufgrund seiner konstanten Leistungen in den vergangenen Jahren (3 gewonnene Marathons, zwei zweite Plätze und ein dritter Platz) zuversichtlich. Zu den favorisierten Frauen gehören Tetyana Vernyhor aus der Ukraine und die polnische Läuferin Agnieszka Gortel, deren Bestzeiten beide bei 2:33:48 liegen. Weitere Spitzensportler, die im Rahmen des Halbmarathons antreten sind der Pole Maciek Miereczko (Bestzeit 1:03:09) und Philipp Pflieger aus Deutschland (Bestzeit 1:04:11), der dieses Jahr seinen zweiten Halbmarathon läuft. Bei den Frauen liegt Sabrina Mockenhaupt weit vorne. Die Botschafterin des diesjährigen Rheinenergie-Marathons lief letztes Jahr den Halbmarathon in 1:08:45h und führt damit die Liste der Eliteläufer unter den Frauen an. Auch dieses Jahr sei eine Zeit unter 1:10h das Ziel, so Mockenhaupt.

Die Erwartungen für das Kölner Sporthighlight des Jahres drückt Dr. Chritoph Siemons, Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln/Bonn so aus: „Es soll ein super Tag für Läufer und Zuschauer werden und als besonderes Ereignis in Erinnerung bleiben“. Als Erinnerung an diesen Tag erhält jeder Teilnehmer ein speziell für den Lauf angefertigtes Kölsch-Glas mit einer Abbildung des Streckenverlaufs. Des weiteren erwartet die Sieger des Laufs ein Preisgeld von 1000 Euro und auch für den schnellsten Kölner und die schnellste Kölnerin sind jeweils 750 Euro Preisgeld vorgesehen.

Autor: Dagmar Kabala
Foto: Symbolfoto