Das undatierte Pressefoto der Stadt Köln zeigt Daniela Scherhag-Godlinski. | Foto: Privat

Köln | Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker schlägt dem Rat der Stadt Köln Daniela Scherhag-Godlinski als Nachfolgerin für Michael Josipovic an der Spitze der Stabstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Köln vor. Die Kölner Politik soll am 16. Januar im kommenden Hauptausschuss die Personalie bestätigen.

Dass die das Ratsbündnis tragenden Parteien Grüne, CDU und Volt dem zustimmen dürften könnte als gesichert gelten, da die Oberbürgermeisterin sonst nicht ihren Vorschlag heute öffentlich gemacht hätte. Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung ist im Dezernat für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales angesiedelt. Sie wurde nötig als der Rat der Stadt Köln beschloss die Wirtschaftsförderung in eine eigene Gesellschaft auszugliedern, die Köln Business. Diese Stelle soll das Bindeglied zwischen Stadtverwaltung, Politik und der städtischen Gesellschaft sein.

OB Reker begründet ihren Vorschlag: Der Stabstelle Wirtschaftsförderung kommt eine herausragende Bedeutung zu. Frau Scherhag-Godlinski verfügt durch ihre breit gefächerte, langjährige Berufs- und Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen über ideale Kompetenzen, die herausgehobene Dienststelle, die die enge Verbindung zwischen der KölnBusiness und der Verwaltung gewährleistet, zukunftsfähig auszurichten.“

Daniela Scherhag-Godlinski kennt Köln und vor allem den Handel in der Stadt aus ihrer Zeit bei der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK Köln). Dort war sie von 2005 bis 2022 aktiv. Von dort wechselte sie erst kürzlich in das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) in Köln. Dort war sie zuletzt Referatsleiterin im Bereich Radverkehr, ÖPNV-Modellprojekte sowie Betriebliches Mobilitätsmanagement. Scherhag-Godlinski kommt aus der Eifel und studierte Diplom-Geographie mit den Fächern Verkehrswissenschaften und Soziologie an der Universität zu Köln sowie Städtebau an der Universität Bonn. Im Anschluss arbeitete sie unter anderem als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund sowie als freie Mitarbeiterin für die Akademie für Raumforschung und Landesplanung in Hannover, bevor sie zur IHK Köln kam.

Stimmt der Hauptausschuss am 16. Januar zu, dann würde Scherhag-Godlinski zur Kölner Stadtverwaltung wechseln.

ag