Das Pressefoto der Klimabewegung Fridays for Future Köln zeigt eine Demonstration zum Thema Lützerath bleibt.

Köln | Rund 300 Menschen haben gestern in Köln an einer Demonstration zum Erhalt von Lützerath teilgenommen. Aufgerufen hatte „Fridays for Future“ Köln und die Klimabewegung in Köln. In Lützerath wurde am 3. Januar der „Tag X“ ausgerufen. Die Klimabewegung sieht Anzeichen bei Polizei und Kräften von RWE, dass diese sich auf eine Räumung des Dorfes vorbereiten. Die Aktivist:innen rufen dazu auf Lützerath zu verteidigen.

Die Demonstration in Köln zog gestern vom Alter Markt zum Rudolfplatz.

„Die Ampel Regierung will weitere 280 Millionen Tonnen Braunkohle verbrennen und dürfte für die Einhaltung des 1,5°C Ziel nur noch 70 Millionen Tonnen Kohle verbrennen. Wenn die Bundesregierung nicht bereit ist rote Linien zu ziehen, dann sind wir es die diese ziehen, um unsere Klimaziele einzuhalten“, so Amadeo Kaus aus der Klimabewegung.

Am Sonntag den 8. Januar um  11:30 soll der vorerst letzte Dorfspaziergang in Lützerath sein und für den 14. Januar ruft ein großes Aktionsbündnis um „Fridays for Future“, „Alle Dörfer bleiben“ und „Lützrath lebt“ zur Großdemonstration  nach Lützerath. „Wir werden uns in den nächsten Tagen und Wochen der Zerstörung in den Weg stellen und die Räumung zu einem Desaster für die Grünen machen. Die Regierungsparteien in NRW sind mit dem Versprechen angetreten die Dörfer im Braunkohle Revier zu retten und verfolgen jetzt die Interessen des Kohlekonzerns RWE. Das lassen wir nicht auf uns beruhen, denn für eine Klimagerechte Welt müssen Menschen über Profite gestellt werden“, so Asper Gruber für die Klimabewegung.

ag