Eschborn (ots) – Am Aschermittwoch ist alles vorbei, singen die
Jecken. Von wegen! Wer an den tollen Tagen zu tief ins Glas schaut,
dem droht meist ein böses Erwachen: Schwindel, Zittern, Übelkeit,
Kreislauf- und Magenprobleme sowie ein Brummschädel sind die Quittung
für eine durchzechte Nacht. Denn ohne Alkohol läuft bei den meisten
Narren leider wenig. Warum man einen Kater bekommt und wie man ihn
austricksen kann, das verrät die »Neue Apotheken Jllustrierte« in
ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Januar.

Ob man am nächsten Tag von einem Kater oder einem Kätzchen
heimgesucht wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Das
Körpergewicht eines Menschen spielt eine Rolle. Pro Stunde kann die
Leber etwa ein Gramm Alkohol je zehn Kilogramm Körpergewicht (= 0,1
Promille) abbauen. Mit einer Flasche Wein (0,7 Liter) oder drei
Flaschen Bier (je 0,5 Liter) hat ein Mann mit 75 Kilogramm einen
Alkoholspiegel von etwa 1,1 Promille erreicht. Bei einer 65 Kilogramm
schweren Frau liegt dieser bei zirka 1,3 Promille. Erst nach elf
Stunden ist der Alkohol bei ihm abgebaut, bei ihr in 13 Stunden. Nach
einer kurzen Nacht würde man bei einer Polizeikontrolle sicher
durchfallen. Deshalb: Den Restalkohol am nächsten Morgen keinesfalls
unterschätzen. Für Karnevalisten noch die folgenden Tipps zur
Schadensbegrenzung: Kein Alkohol auf leeren Magen, fettreiches Essen
als Basis und zwischendurch mit Mineralwasser eine Pause vom Alkohol
einlegen. Vor dem Zechen schaffen eine kräftige Suppe, ein deftiges
Brot mit Schmalz, Käse, Ölsardinen oder Bratkartoffeln mit Hering
eine gute Grundlage. Zwischendurch immer ein Glas Mineralwasser
trinken. Das gleicht den Flüssigkeitsverlust aus, der Körper bekommt
Mineralstoffe und man bleibt länger fit. Auch kräftig bei Nüssen,
Käsehappen oder Salzstangen zugreifen, lautet eine Empfehlung. Vor
dem Schlafengehen eine Calcium- und Magnesiumtablette nehmen, das
füllt den Mineralien- Haushalt auf.