Bielefeld | Im Fall der nach mutmaßlich wochenlanger Gefangenschaft gestorbenen Frau im ostwestfälischen Höxter haben die Ermittler am Dienstag ein zweites Todesopfer bestätigt. Es handele sich um eine 33-Jährige aus Niedersachsen, teilte die Bielefelder Polizei mit. Sie sei ebenfalls in dem Haus gefangen gehalten worden und im Sommer 2014 gestorben, mutmaßlich in der Folge von Misshandlungen.

Das Paar habe die Leiche in einer Kühltruhe aufbewahrt und später im Kamin verbrannt. Es könne zudem „mindestens drei bis vier“ weitere Frauen geben, die in dem Haus misshandelt worden seien, Hinweise auf weitere Todesopfer gebe es bisher jedoch nicht.

Autor: dts