"Die Kommunalpolitik versucht hier vermeintlich arme Hausbesitzende gegen vermeintlich reiche Studierende auszuspielen. Dass diese Rechnung vollkommen an der Realität vorbeigeht, liegt auf der Hand", stellt Alexander Suchomsky, Sozialreferent des AStA, fest. "Vielmehr stellt die Zweitwohnsitzsteuer gerade für Studierende eine sozial nicht zu rechtfertigende finanzielle Belastung dar", so Suchomsky weiter. Geradezu grotesk sei der Einsatz der Ratsfraktionen für Hausbesitzende mit Leerstand. "Wir befinden uns in einer Situation, in der es einen solchen Ansturm an Studierenden auf diese Stadt gibt, dass selbst einen Monat nach Vorlesungsbeginn noch regelmäßig verzweifelte Studierende den Tränen nahe in unsere Beratungen kommen, weil der harte Kölner Wohnungsmarkt noch keinen Platz für sie hatte. Gerade jetzt Immobilienbesitzende für Leerstand finanziell belohnen zu wollen,  kann höchstens als Schildbürgerstreich verstanden werden", sagt Jonas Thiele, 1. AStA-Vorsitzender, ab.

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