1,3 Millionen Euro kostet die Restaurierung
“Die Restaurierung von Reiter und Pferd ist der erste Schritt zur Aufbesserung des gesamten Denkmals“, freut sich Oberbürgermeister Fritz Schramma. „Das Reiterdenkmal ist Zeugnis der Geschichte unserer Stadt und gehört zum Heumarkt wie der Dom zu Köln.“ Bislang konnten dank der Mithilfe des Kölner Verkehrsvereins 100.00 Euro für Reiter und Pferd gesammelt werden. Die gleiche Summe gab die Stadt Köln noch einmal dazu. Damit ist die Finanzierung der Restaurierung von Friedrich Wilhelm III. und seinem Pferd gewährleistet. Fritz Schramma hofft, dass beide Figuren Ende diesen Jahres oder spätestens zu Beginn des nächsten Jahres wieder auf dem Heumarkt aufgestellt werden können. Um anschließend auch den Sockel aufarbeiten zu können, sind weitere Spenden nötig. Die Restaurierung des gesamten Denkmals wird etwa 1,3 Millionen Euro kosten.

Jeder Euro zählt doppelt
Der Rat beschloss am 24 Juni 2008, dass für jeden Euro, den Kölner Bürger und Unternehmen spenden, die Stadt Köln einen Euro drauf legt. Das bedeutet, dass noch Spenden in einer Höhe von insgesamt 750.000 Euro gesammelt werden müssen. Um diese große Summe zusammenzubekommen, holt sich Oberbürgermeister Schramma nun professionelle Hilfe durch die Bürgerstiftung Köln. „Bürgerschaftliches Engagement hat vor 130 Jahren das Denkmal gestiftet. Bürgerschaftliches Engagement soll es nun erhalten“, fordert  Dr. Ludwig Arentz, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Köln, die Bürger auf, sich an der Spendensammlung zu beteiligen. Eine erste Möglichkeit dafür wird es am kommenden Samstag, 27. September, geben. Dann wird im Rahmen eines Festes auf dem Heumarkt die Spendensammlung von dem Kölner Verkehrsverein an die Bürgerstiftung Köln übergeben. Der Getränkeumsatz beim Fest wird als erste Spende auf das Sonderkonto eingezahlt werden, da die Brauerei Früh die Getränke kostenlos bereitstellt.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
[Foto: Bürgerstiftung Köln]