Zu einem ersten folgenreichen Unfall kam es am heutigen Morgen um kurz vor 6 Uhr auf der Bundesautobahn 1 zwischen den Kreuzen Leverkusen und Leverkusen West. Hier fuhr, nach derzeitigen Erkenntnissen, auf regennasser Straße der Fahrer (54) eines polnischen Sattelzugs auf einen vorausfahrenden Pkw auf. Dieser geriet ins Schleudern und stieß mit einem VW Golf zusammen. Die drei Insassen (64, 62, 33) der Pkw verletzten sich leicht. Da an der Unfallstelle Öl auslief, sperrte die Polizei die Fahrbahn in Richtung Euskirchen während der Räumung. Die Sperrung dauerte bis 8 Uhr an.
Um 7:50 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall, der zur Sperrung der A3 in Richtung Frankfurt führte. Hier war an der Auffahrt Köln-Dellbrück die Fahrerin (23) eines Ford Geländewagen beim Auffahren auf die Autobahn mit einem Kastenwagen und einem weiteren Kleinlaster kollidiert. Die 23-Jährige und ihre Beifahrerin (26) wurden hierdurch verletzt. Außerdem kamen bei dem Zusammenstoß auch drei Hunde in einem der Fahrzeuge zu Schaden. Hier konnte die Fahrbahn erst nach Räumung der Unfallstelle und der Entfernung von Öl wieder frei gegeben werden. Drei der fünf Fahrstreifen blieben bis 10 Uhr gesperrt.
Nach zwei weiteren folgenschweren Unfällen kam es zur Sperrung der A3 Richtung Oberhausen – nun wieder im Bereich Leverkusen. Hier kollidierten gegen 9:50 Uhr zwischen dem Kreuz Leverkusen und der Abfahrt Opladen insgesamt sechs Fahrzeuge. Der 40-Jährige Fahrer eines Kastenwagens übersah auf der rechten Fahrspur ein Stauende und schob den vorausfahrenden Pkw auf zwei weitere Fahrzeuge. Zeitgleich stießen auf der mittleren Spur zwei weitere Pkw zusammen. Der Transporter und zwei Pkw wurden bei den Zusammenstößen so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Drei Insassen erlitten Verletzungen. Die Sperrung der Fahrbahn endete mit der Räumung der Unfallstelle nach zwei Stunden.
Weitere kleine Unfälle sorgten für nahezu komplettes Erliegen des Verkehrs
Da weitere kleinere Unfälle mit Blechschäden im Bereich der A3 zwischen Leverkusen und Köln die Verkehrssituation darüber hinaus verschärften, kam der Verkehr auf dem rechtsrheinischen Autobahnring und den angrenzenden Straßen in den Stadtgebieten Köln und Leverkusen bis in den späten Vormittag hinein nahezu komplett zum Erliegen. Auf Kölner Stadtgebiet erschwerte ein weiterer Verkehrsunfall das Abfließen des Verkehrs. Um 9.30 Uhr fuhr sich ein Lkw mit Hänger aus Bad Kreuznach auf der Inneren Kanalstraße an der DB Brücke Escher Straße fest. Es kam zu keiner gravierenden Beschädigung an der Brücke. Die Bergung des Lastwagen dauerte bis 12 Uhr an.
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[ots; dr]
