Feiern ohne Stau – Karnevalsauftakt 11.11.2006

Verkehrs- und Ordnungsverwaltung bereiten sich auf den Ansturm der Jecken vor 
Um für den kommenden Samstag, 11. November 2006, die Voraussetzungen für möglichst reibungslose Verkehrsverhältnisse in der Innenstadt zu schaffen, hat die Stadt gemeinsam mit der Kölner Polizei eine Reihe von weiteren Vorkehrungen getroffen. Zu weitgehend entspannten Verkehrsverhältnissen im Zentrum haben bereits am vergangenen Wochenende (4. und 5. November 2006) einige kurzfristig vorgenommene Änderungen beigetragen, die auch am nächsten Samstag Gültigkeit haben. Hierzu zählen unter anderem die Drehung der Einbahnstraßenrichtung der Bahndammstraße, so dass der Verkehr aus der Altstadt in Richtung Rheinuferstraße schnell abfließen kann, die Aktivierung der kooperativen Verkehrsleitzentrale und der Einsatz von Ordnungskräften als Helfer vor Ort.

Videowände am Alter Markt und Rathausplatz entlasten den Heumarkt
Z
ur Eröffnung der Session auf dem Heumarkt werden bereits in den Morgenstunden viele tausend Karnevalsjecken in die Altstadt ziehen. Wegen des zu erwartenden Besucherandrangs wird das Bühnenprogramm vom Heumarkt darum auch auf großen Videowänden auf dem Alter Markt und auf dem Rathausplatz gezeigt. Neben den Plätzen Heumarkt, Alter Markt und Rathausplatz werden erfahrungsgemäß auch in den unmittelbar angrenzenden Straßen der Altstadt, insbesondere Unter Goldschmied und Am Hof, viele Jecken unterwegs sein. Außerdem ist am Samstag in der gesamten City wiederum mit einem verstärkten Einkaufsverkehr zu rechnen. 

Ordnung- und Verkehrsdienst mit rund 100 Kräften im Einsatz
Wie in den vergangenen Jahren wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst des Ordnungsamtes auch am diesjährigen 11.11. mit großem Personalaufgebot schon ab den frühen Morgenstunden präsent sein. Rund 100 Ordnungskräfte werden Schwerpunktkontrollen in Sachen Verkehrsüberwachung, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit sowie zum Jugendschutz vornehmen. Das Ordnungsamt weist nochmals auf den vor wenigen Tagen eingeführten neuen Verwarn- und Bußgeldkatalog hin, den die Ordnungskräfte bei ihren Kontrollen am kommenden Samstag anwenden werden. 

Alle Parkhäuser bleiben erreichbar – Straßensperrungen im Bedarfsfall möglich
Alle Parkhäuser und Tiefgaragen in der Innenstadt bleiben auch am Samstag erreichbar. Um Konflikte zwischen Fußgängern und Autofahrern zu vermeiden, kann es an diesem Tag allerdings in Teilbereichen der Altstadt sowie für die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung stadteinwärts bei Bedarf zu Sperrungen für den allgemeinen Kfz-Verkehr kommen. Sämtliche möglichen Sperrpunkte sind personell besetzt. Insbesondere an den folgenden Stellen in der Innenstadt werden je nach Verkehrs- beziehungsweise Besucheraufkommen im Bedarfsfall Sperrungen eingerichtet: 
* Am Domhof / Trankgasse 
* Am Hof / Kurt-Hackenberg-Platz 
* Kleine Budengasse / Unter Goldschmied 
* Obenmarspforten / Unter Goldschmied 
* Heumarkt / Zufahrt Gürzenichstraße 
* Zufahrt von der Deutzer Brücke sowie über die Große Sandkaul

* Johannisstraße (am Kreisverkehr Goldgasse) 
* Komödienstraße und Marzellenstraße (Rechtsabbieger Kreisverkehr)

* Tunisstraße / An den Dominikanern 

Parkhäuser am Rande der City nutzen 
Aufgrund des vorhersehbaren Besucheraufkommens im Zentrum bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmer, vor allem die Parkhäuser am Rande der City in Anspruch zu nehmen. Hier ein Überblick: 

In den Parkhäusern auf den Ringen, in Deutz oder in der Tiefgarage Rheinauhafen sind fast immer ausreichend freie Plätze vorhanden. Die Erfahrungen der letzten Jahre im Weihnachtsverkehr haben gezeigt, dass selbst bei hoher Parkraumauslastung in der City – insbesondere in den Bereichen der beiden Parkquartiere Dom/Rhein und Neumarkt – die Parkhäuser an den Ringen immer noch über Kapazitäten verfügen. Autofahrer sollten daher unbedingt auch die "Ring-Parkhäuser" Maastrichter Straße, Fina, Im Klapperhof, Kaiser-Wilhelm-Ring, Rudolfplatz, Von-Werth-Straße, Mediapark und Stadtsparkasse nutzen. 

Knapp 1.900 Parkplätze bieten allein die rund um die Uhr geöffneten Parkhäuser Mediapark und Kaiser-Wilhelm-Ring. Sie sind für die aus Richtung Norden kommenden Autofahrer wegen der guten verkehrlichen Anbindung besonders attraktiv. Fußgänger erreichen von dort in rund 10 bis 15 Minuten die City. Auch das Parkhaus im Geschäftshaus DuMont-Carré mit rund 450 Plätzen und das Gerling Ring-Karree am Friesenplatz mit 300 öffentlichen Plätzen sind sinnvolle Alternativen. 

Abgesehen davon kann ebenfalls auf 1.600 Stellplätzen in der Tiefgarage "Rheinauhafen" geparkt werden. Zusätzlich stehen auch in der neuen Tiefgarage "Cäcilienstraße" am Neumarkt insgesamt 360 Stellplätze zur Verfügung. Die Tiefgarage Cäcilienstraße ist montags bis samstags von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet (an Sonn- und Feiertagen geschlossen). Die Zufahrt erfolgt über die Cäcilienstraße (Fahrtrichtung Deutzer Brücke), die Ausfahrt über die Leonhard-Tietz-Straße. 

Neben den bekannten Parkhäusern im Zentrum stehen im rechtsrheinischen Parkquartier Deutz auch in den Parkhäusern der Kölnarena und des Landschaftsverbandes Rheinland tagsüber gut 3.000 weitere Parkplätze zur Verfügung. Vom Parkbereich "Deutz/Kalk" fahren neben zahlreichen S-Bahnen ebenfalls die Stadtbahnlinien 1, 3, 4 und 9 direkt in die linksrheinische Innenstadt. 

Gut in die Stadt auch mit Bus und Bahn
Um gar nicht erst mit dem Auto in die volle Innenstadt fahren zu müssen, empfiehlt es sich, von dem umfangreichen P+R-Angebot Gebrauch zu machen. Im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg stehen rund 150 P+R-Anlagen mit über 19.000 Parkplätzen zur Verfügung. Hier die wichtigsten und größten Kölner P+R-Plätze:

Engpass am Wochenende auf der Tunisstraße/Ecke Komödienstraße
We
gen unaufschiebbarer Arbeiten auf der Großbaustelle an der Tunisstraße/Ecke Komödienstraße wird es an diesem Samstag und Sonntag zu Einschränkungen in diesem Bereich kommen. Mit Hilfe eines Krans, der auf der Tunisstraße stehen wird, muss auf dem Baustellengelände ein großer Baukran aufgebaut werden. Hierzu ist es notwendig, für die Autofahrer die (oben liegenden) Fahrspuren der Tunisstraße in südliche Richtung von zwei auf eine Fahrspur einzuschränken. Ebenso ist ein Abbiegen von der Tunisstraße in die Komödienstraße am Samstagvormittag und am Sonntag ganztägig nicht möglich. 

Autofahrer aus Richtung Christophstraße/Gereonstraße mit dem Ziel Offenbachplatz/Neumarkt werden am Börsenplatz per Umleitung über die Kardinal-Frings-Straße und die Victoriastraße wieder zur Tunisstraße geführt. Dort kann die Tunisstraße auf den beiden Tunnelfahrspuren, die unter dem Archivhaus des WDR hindurchführen, ohne Einschränkungen befahren werden. Keine Einschränkungen gibt es auch für den Verkehr auf der Tunisstraße in Richtung Ebertplatz, ebenso wie für den Querverkehr an dieser Kreuzung, der die Straßen Burgmauer und Komödienstraße in Richtung Dom benutzt. Die Kranbauarbeiten und damit die einspurige Führung der (oben liegenden) Tunisstraße dauern bis zum Sonntagabend an. 

Kooperative Verkehrsleitzentrale in Betrieb 

Die kooperative Verkehrsleitzentrale im Stadthaus Deutz wird am kommenden Samstag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr besetzt sein. Von dort wird der Verkehr in der Innenstadt ständig beobachtet, um je nach Situation weitere verkehrslenkende Eingriffe vorzunehmen. 

Autofahrern, die sich über die Verkehrssituation in der City informieren möchten, geben die Mitarbeiter der Verkehrsleitzentrale von 9 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer (0221) 221-27000 gerne Auskunft. 

Im städtischen Internetauftritt unter www.stadt-koeln.de/verkehr können sich Autofahrer vor Antritt der Fahrt auf Plänen zum Herunterladen über die Lage der Parkhäuser in der City und am Rande der Innenstadt, über die P+R-Möglichkeiten sowie über die jetzt schon feststehenden Straßensperrungen in der Innenstadt zum 11. 11. informieren. 

[ag]