In der UK Yellow Press wird im Moment heftig über eine baldige Reunion von Blur spekuliert. Die ersten Friedensgespräche wurden wohl schon erfolgreich geführt und es ist nicht mehr so unwahrscheinlich die Streithähne Coxon und Alban bald wieder vereint auf einer Bühne zu sehen. Aber zurück zur anfänglichen Fragestellung: "Wer braucht eigentlich Blur ???" Es wäre schrecklich wenn uns durch eine Reunion von Blur (so toll sie auch sein mag), geniale Solo-Konzertabende wie der gestrige verloren gingen.

Graham Coxon war LAUT, TRASHIG, ROCKIG und brachte das Gloria mitsamt seinen Besuchern zum beben. Wer da nicht auf seine Kosten kam dem hilft wohl nur noch ein nackiger Bungeesprung vom Kölner Dom. :] Graham Coxon zelebrierte in dem Konzert einen herrlichen Querschnitt durch seine musikalischen Ergüsse. Es war ein Wechselbad der Gefühle, up and down , erst harte, energetische Riffs dann wieder softe melodische Passagen.

Aufällig viele weibliche Fans waren von den ruhigeren Stücken sehr angetan und versuchten immer wieder mit Graham Blickkontakt aufzunehmen (die dieser auch dankend annahm). Besonders die Dame im oberen Bild ganz klein rechts am Rand hatte es Graham angetan 🙂 Aber nur so unter uns.

Am Ende waren alle absolut begeistert von einem Konzert das noch lange nachhallen wird in den Räumen des Gloria Theaters.

PS: @Graham, überleg dir das nochmal mit Blur.´

Foto: Lars Meier