Ok, heute regnet es ausgerechnet, aber es wird ja noch die goldenen Oktobertage und Abende geben. Und da ist der Stammheimer Schloßpark auch für einen Spaziergang nach der Arbeit ein toller Ort. Kunst, Natur, die Nähe des Rheins verschwimmen zu einer Gesamt-Installation die immer wieder Künstler-Statements entdecken läßt, aber auch Natur pur geniessen läßt. Symbiose zwischen künstlichem und künstlich Natürlichem, gezähmtem Fluß, wilder Sonne.



Schon fast wieder verwuchert, blauer Plastik-Kram in Form gebracht mit Maschendraht, am Rheinufer die Skulptur von Joachim Römer „Montag“ „Rheinschwemmgut“.


Blick Richtung Köln Mülheim und auf das ehemalige Verlade-Terminal der Felten und Guilleaume Kabelfabrik.


Cranach-Wäldchen und GEW-Kraftwerk. Im Sommer kann man hier linksrheinisch hervorragend picknicken.


Diese wundervolle Arbeit ist „Die Befreiung der Parkbank“ von Andreas Schmotz. Und Sie können auch darauf sitzen. Probieren Sie es aus.


Allee am Rheinufer mit traditionellen Parkbänken die zum Verweilen einladen. Wenn Sie Macke kennen stellen Sie sich die Frage hat der hier gemalt? Kann ja nicht sein…


Gegenwehr“ von Armin Benson der aus einer Baumruine und Stahl eine eindrucksvolle Anti-Kriegs-Demonstration formuliert.


Daneben findet sich artifizielle Kunst, aber gerade diese Mischung der unterschiedlichen Ansätze und die eigentlich nur nachbarschaftlich genutzte Anlage bringen den Geher und die Geherin in das Nachdenken über Vielfalt und auch vielleicht ein wenig Melancholie dem Leben gegenüber. Das Werk ist von Michail Stamm und trägt den Titel „Lilienthal Mops“ ist aus massivem Gusseisen, blattvergoldet und Betonguss.



Auch diese Figuren aus verrostetem Stahl geniessen eine fabulöse Aussicht und können den Rheinschiffern zuwinken, daher hat der sei beobachtende Herbert Labusga sie dokumentiert, die „Bürger von Stammheim“.


Und da sich ja jeder einmal ausruhen muss steht in nicht allzu weiter Entfernung der Bürger von Stammheim die Skulptur „Sofa“ von Andreas Kienlin. Die in dem kühler werden Abendlicht Ihren ganzen Charme, Ihre Formvollendetheit preisgibt.




Eindrucksvolle Auf- und Einblicke gönnt uns Armin Benson, mit seiner Installationsskulptur „sinko„.





Entlang der ehemaligen Schlossauffahrt zieht sich die Skulpturenreihe mit Ihren tollen Durchblicken auf den Schloßpark von Andreas KienlinÖffnung„.



Und auf diese blickt der „Inline Skater“ von Peter Nettesheim.


Und da wir ja nicht alles verraten wollen und Ihnen noch schöne Augenblicke des Findens und sehens bewahren wollen schließen wir mit einem Foto der Löwen die auf dem Tor zum Stammheimer Schloßpark tronen und heute die Kunst und den Park und nicht mehr Herren bewachen. Sie sind ja auch nicht mehr Originale, sondern Nachbildungen. Das Original, geschändet, ohne Gesicht ist aber auch noch zu sehen. Auch ein Schloß werden sie im nur 8ha großen Schloßpark nicht so schnell finden. Und wenn doch, dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.



Zu finden ist der Stammheimer Schloßpark und die Ausstellung „Rheinblicke – Einblicke“ in Köln Stammheim. 2002 wurden die „Rheinblicke – Einblicke“ das erste Mal veranstaltet.


Mit dem Auto: über die A 3 Richtung Leverkusen, Ausfahrt Mülheim, Mülheimer Zubringer, rechts abbiegen Richtung Leverkusen

oder aber: Richtung Köln Mülheim am Wiener Platz Richtung Clevischer Ring nach Leverkusen, links abbiegen in den Stammheimer Ring, nach einer starken Rechtskurve links einbiegen in die Schloßstraße, bis zum Ende durchfahren, rechts abbiegen und parken

S-Bahn: S 6 nach Düsseldorf, Haltestelle Stammheim, dann den oben beschriebenen Weg zu Fuß.

Mit dem Fahrrad: Mülheimer Brücke in Köln(rechtsrheinisch), dort nach unten an den Rhein (man kann dort das Fahrrad nach unten schieben), dann am Rhein entlang Richtung Norden (Leverkusen).