Köln | Die Geschäftsführung des 1. FC Köln hat auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 27. September, die Geschäftszahlen der Saison 2022/23 vorgelegt. Der Geschäftsführer Philipp Türoff präsentierte sowohl die Zahlen des 1. Fußball-Club Köln 01/07 als auch der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA.
1. FC Köln GmbH & Co. KGaA.
In der Saison 22/23 verzeichnete die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA einen Umsatz von 172,2 Millionen Euro und einen Gewinn von 12,4 Millionen Euro nach Steuern. Dies sei eine Verbesserung gegenüber den Geschäftszahlen aus dem Vorjahr. Diese Zahlen entstanden laut dem FC aus positiven Sondereffekten wie einem Transferüberschuss und den Einnahmen der UEFA Conference. Auch eine Reduzierung der Kaderkosten für das Team der Männer-Bundesliga habe zu dem Ergebnis beigetragen.
Türoff erklärte in einem schriftlichen Statement: „Wir haben vor allem durch Sondereffekte ein starkes Jahr mit einem guten Ergebnis hingelegt. Mit großer Disziplin sind wir dabei unserem Ziel nähergekommen, den FC in seinen Kostenstrukturen so aufzustellen, dass zukünftig auch ohne Sondereffekte positive Geschäftsergebnisse erreicht werden können. Wir müssen diesen Weg konsequent weitergehen, um den FC auf einem dauerhaft stabilen Fundament wachsen zu lassen.“
Die präsentierten Zahlen der Kapitalgesellschaft für 2022/23 seien ein vorläufiges Ergebnis. Der Jahresabschluss werde erst im Oktober finalisiert und durch Wirtschaftsprüfer testiert. Die offizielle, finale Bilanz werde nach dem testierten Abschluss im Oktober erneut veröffentlicht.
1. Fußball-Club Köln 01/07
Die Vermögenslage des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. weist zum 30. Juni ein positives Eigenkapital in Höhe von 3.284 Euro aus. Die Liquidität sei kurz- und mittelfristig gesichert. Die Bilanz weist zudem zum Stichtag des 30. Juni einen Überschuss von 251.000 Euro auf.
„Der Verein ist wirtschaftlich stabil und handlungsfähig. Er wird getragen von mehr als 130.000 Mitgliedern und kann seine gesamtgesellschaftliche Rolle selbstbewusst ausüben. Von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft wird sein, dass die Standortfrage für den FC entschie-den wird und der FC die Unterstützung erhält, die seiner herausragenden Bedeutung in der Stadt und der Region gerecht werden,“ so Türoff.
agr
