Geburtstagsständchen für Präsident Dietmar Broicher

Auch dieses Jahr startete Nippes traditionell bereits zwei Stunden vor dem „offiziellen“ Beginn den Straßenkarneval an Weiberfastnacht. Pünktlich um 11 nach 9 Uhr ging es los. Als erstes Stand ein Ständchen der „Breuers“ zusammen mit den Jecken für das Geburtstagskind des Tages, dem Präsidenten Dietmar Broicher, auf dem Programm. Nachdem sich nun alle schon etwas „warmgesungen“ hatten, überreichte Bezirksbürgermeister Bernd Schößler dem Mariechen den Schlüssel. „Somit ist das Mariechen jetzt die Mächtigste von Nippes“, kommentierte der der Bürgermeister das Ritual, für den dies auch ein Jubiläum war: Zum elften Mal zelebrierte er heute die Schlüsselübergabe.



„Ich hätte die Flaschen trotz Glasverbot mitgebracht!“

Trotz eisiger Kälte und Temperaturen von minus vier Grad Celsius strömten Jecke aus allen Richtungen auf den Wilhelmplatz. Es erwartete sie ein Programm, durch das man garantiert ins Schunkeln kam: Das Dreigestirn, Rabaue, Kläävbotze, Fulie, Boore, Musikgruppe 0815, Altreucher, King Size Dick, Hellige Penz LJ und die Stroßefejer heitzten dem Publikum richtig ein. Mama Uschi, Töchter Nadine und Jenny mit Neffin Manuela (Foto) kamen aber schon um 8 Uhr. „Jedes Jahr sind wir die ersten und ganz vorne zu stehen“, sagte Mama Uschi. Fürsorglich hatte sie alles dabei, damit keiner hungrig oder durstig bleiben musste: „Wir haben zwei Kölsch-Fässer mit, Sekt, Wodka und Brötchen.“ Gäbe es ein Glasverbot auch in Nippes, hätte sie die Bier- und Sektflaschen trotzdem mitgenommen. „Ich werfe die Flaschen nach dem Trinken nicht auf die Straße, sondern nehme sie mit und entsorge sie im Müll“, so Uschi. Sehr löblich!



Auch Elke und Heike wärmten sich mit einem Fässchen Kölsch.


Isabel May für report-k.de / Kölns Internetzeitung