Köln | Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) setzen ab Anfang April 2014 zwei Citea-Busse der Marke VDL ein, die in Leichtbauweise konstruiert wurden. Diese Busse des niederländischen Herstellers VDL Bus und Coach unterscheiden sich durch ihr geringeres Gesamtgewicht von konventionellen Fahrzeugen anderer Hersteller. Der Testeinsatz ist für zwei Jahre vorgesehen und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Kraftstoff eingespart und CO2-Emissionen vermieden werden können, so die KVB.

Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: „Damit will die KVB im Hinblick auf ihre zukünftige Flottenstrategie weitere praktische Erfahrungen mit neuen Busmodellen gewinnen.“ Derzeit werden Leichtbau-Busse bereits in sechs Verkehrsunternehmen Deutschlands testweise eingesetzt.

Beide Busse weisen eine Länge von 12 Metern auf. Sie besitzen das VDL-typische Außen-design, mit dem sich die Fahrzeuge deutlich von denen der Hersteller MAN und Mercedes unterscheiden. Die Busse sollen auf allen Linien eingesetzt werden, auf denen derzeit Solobusse mit 12 Metern Länge verkehren.

Die beiden Citea-Busse unterscheiden sich in ihrem Gewicht: Das Fahrzeug des Typs SLF-120 hat ein Leergewicht – ohne die unternehmensspezifischen Einbauten wie Fahrscheinautomat etc. – von 11.355 Kilogramm. Das Fahrzeug des Typs LLE-120 wiegt 8.995 Kilogramm. Im Vergleich hierzu wiegt ein Solobus herkömmlicher Bauart 11.750 Kilogramm (MAN, Inbetriebnahme 2013), so die KVB.  Der Gewichtsunterschied zwischen SLF-120 und LLE-120 resultiert daraus, dass beim LLE-120 insbesondere ein kleinerer Antriebsstrang verwendet wurde und zudem weitere Bauteile mit geringerem Gewicht eingebaut wurden, so die KVB.

Autor: dd | Foto: KVB
Foto: Die beiden neu eingesetzten Leichtbustypen vor der KVB-Zentrale in Köln-Braunsfeld.