Köln | Zwei Mal hieß der Gegner für die Kölner Damen an diesem Wochenende Mannheim, zweimal hieß es: Sieg. Nach dem gestrigen 5:1-Erfolg über den TSV, konnten die Domstädterinnen auch heute gegen die Konkurrenz vom Mannheimer HC drei wichtige Zähler im Kampf um die Finalrundenplätze einfahren. Mit einem 4:0 (3:0)-Sieg auf heimischer Anlage schickten die Damen vom KTHC Rot-Weiss die Quadratstädterinnen nach Hause – und ließen so deren Traum von einer Teilnahme am Final Four endgültig platzen. Rot-Weiss Köln – Mannheimer HC 4:0 (3:0)

Die Westdeutschen haben einen weiteren wichtigen Schritt gemacht auf dem Weg zur Endrunde in vier Wochen: Mit ihrem 4:0-Sieg über die Damen vom MHC konnten die Kölnerinnen den Abstand auf den Club an der Alster auf Platz fünf zumindest zeitweise vergrößern. „Ich denke, das war ein komplett verdienter Sieg für uns. Wir haben das Spiel durch die relativ frühen Tore dominiert”, zog Kölns Co-Trainer Moritz Liebald Bilanz. Insbesondere der Treffer von Lea Stöckel in der 6. Spielminute – von der linken Position über die Mitte gedribbelt – sei eine sehr schöne Einzelaktion und wohl das Tor des Tages gewesen. Julia Karwatzky legte in der 14. Minute per Ecke nach, zehn Minuten vor der Halbzeitpause fiel dann sogar schon das 3:0. „Danach haben wir vielleicht ein bisschen das Tempo rausgenommen und Mannheim hatte dann auch noch ein paar Chancen”, sagte Moritz Liebald.
Doch die konnten die Gäste nicht nutzen. „Die ersten 20 Minuten gehörten klar Köln, da gehen sie auch verdient in Führung, da stehen wir nicht so gut da und haben auch Probleme im Aufbau”, resümierte Mannheims Trainer Philipp Stahr. „Danach waren wir besser, die zweite Halbzeit ist ausgeglichener. Aber insgesamt haben wir an diesem Wochenende sehr viel Lehrgeld bezahlt. Damit hatten wir aber auch gerechnet.” Dass der Anschluss an die Top-Vier vor diesem Spielwochenende quasi nur noch rechnerisch möglich war, wussten auch die Mannheimer: „Für uns war eigentlich vorher schon klar, dass nach oben nicht mehr viel geht. Wir hatten daher viele Jugendspielerinnen dabei, damit sie das auch mal kennen lernen, und das haben sie auch sehr gut gemacht”, so Stahr.

Autor: ag | Q.: DHA