Köln | Der Fahranfänger ist 19 Jahre alt, der gestern gegen 19:45 Uhr einen Unfall auf der Bundesautobahn A 1 zwischen den Anschlussstellen Wißkirchen und Euskirchen verursachte und dabei mehrere Menschen – eine Familie – wie durch ein Wunder nur leicht verletzte. Die Vorwürfe die die Kölner Polizei ihm macht sind nur schwer begreiflich.

Der 19-jährige Fahranfänger aus Bergheim soll mit einer Geschwindigkeit von 270 Stundenkilometern – gefahren mit einem Mini – auf das Heck des Wagens einer Familie aufgefahren sein. Der 54-jährige Familienvater hatte gerade auf der linken Fahrspur der zweispurigen Autobahn einen LKW überholt. Durch den Aufprall mit dieser Geschwindigkeit schleuderten beide Fahrzeuge über die Autobahn und schlugen gegen die Leitplanken. Der Wagen des Fahranfängers soll auch mit dem Heck des LKW kollidiert sein. Die Polizei spricht davon, dass der 18-jährige Beifahrer des Bergheimers die Fahrt mit dem Handy gefilmt haben soll. Dieses beschlagnahmten die Beamten.

Die vierköpfige Familie mit ihren 13-jährigen Zwillingssöhnen wurde leicht verletzt, wie der Unfallverursacher und sein Beifahrer in Kliniken gebracht. Der 19- der 18-Jährige verließen nach einer ärztlichen Behandlung das Krankenhaus. Die Kölner Polizei ermittelt wegen eines illegalen „Einzelrennens“ gegen den 19-jährigen Bergheimer. Sein Führerschein und das Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Die Sperrung der Autobahn dauerte bis heute Morgen 3:45 Uhr an.

Autor: red
Foto: Das Symbolbild zeigt ein Polizeifahrzeug der Kölner Autobahnpolizei.