Er hat Erfahrung als Kurator, Galerist und Organisator internationaler Kunstmessen: Daniel Hug ist zum neuen Direktor der Art Cologne ernannt worden. Hug soll die Messe künstlerisch und strategisch
weiterentwickeln und eine enge persönliche Betreuung der Galerien und Top-Sammler sicherstellen. Unterstützt wird er dabei von Meyer Voggenreiter und Kathrin Luz, die in die Bereiche der Messegestaltung und Aufplanung sowie der Akquise und des Besuchermarketings stark eingebunden werden. Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse: „Mit Daniel Hug haben wir einen Kenner der Szene gewonnen, der profundes Wissen über Kunst und Kunstmarkt besitzt und dieses mit Erfahrungen in der Messeorganisation vereint.“

Daniel Hug, geboren 1968, ist schweizerisch-amerikanischer Doppelbürger und lebte zuletzt in Los Angeles. Als Sohn eines Architekten und Enkel des bekannten ungarischen Konstruktivisten und Bauhauskünstlers László Moholy- Nagy wuchs Daniel Hug in einem Elternhaus auf, in dem künstlerische
Interessen gefördert wurden und studierte Kunstgeschichte an der School of the Art Institute in Chicago. Zu Beginn seiner Karriere kuratierte Daniel Hug zwischen 1998 und 2001 verschiedene Ausstellungen in Projekträumen und Kunsthallen. In dieser Zeit nahm er als Galerist unter anderem an der Liste Basel, am Art Forum Berlin und an der Art Chicago teil, spätere Messebeteiligungen mit eigener Galerie – auch im Open Space der Art Cologne und Art Basel Miami Beach – folgten. Als Mitglied des Auswahlkomitees zur Art Chicago International Art Fair (2000 – 2001) war er erstmals am Ablauf der Messeorganisation beteiligt. Es folgten Beratertätigkeiten für das zeitgenössische Segment bei der Art Chicago und die Eröffnung der eigenen Galerie in Los Angeles (2003). Als enger Ratgeber der Art LA war Daniel Hug maßgeblich an der Galerienakquise und der strategischen Weiterentwicklung der noch jungen Messe beteiligt. Durch seine langjährigen Tätigkeiten für die Moholy-Nagy Foundation konnte er den engen Kontakt zu Museumsdirektoren, Kuratoren und Galeristen auf einem weiteren Gebiet vertiefen.

[nh; Quelle: Köln Messe]