Ultimate Frisbee ist ein Teamsport mit einer Frisbeescheibe. Am Ende des Spielfelds befinden sich ähnlich wie beim American Football zwei Endzonen. Bei dem Laufspiel geht es darum, durch Zupassen der Scheibe, ohne mit ihr in der Hand zu laufen, sie in der gegnerischen Endzone zu fangen und damit jeweils einen Punkt zu erzielen.

Ein Schiedsrichter wird bei diesem Spiel nicht benötigt. Strittige Situationen werden durch lautes Rufen moniert und bei einer Unterbrechung des Spiels durch die beteiligten Gegenspieler eigenverantwortlich geregelt. 

Das ASV-Team setzte sich im Endspiel mit 15:13 gegen den Vorjahresmeister „Zamperl“ aus Unterföhring durch. Der Meistertitel ist der größte Erfolg der ASV-Frisbeesport-Abteilung nach dem Freiluft-Titelgewinn 2004.

Die Kölner waren aus der Relegation als letzter der sieben Mannschaften umfassenden Setzliste in das Turnier gegangen. Dennoch gelang es ihnen am ersten Turniertag, alle vier Spiele zu gewinnen. Am Finaltag standen zunächst zwei weitere Partien des „Round Robin“-Modus (jeder gegen jeden) an. Dabei unterlag Köln noch dem späteren Finalgegner mit zwei Punkten Differenz.

Im Finale ließen die ASV-Athleten dagegen nichts anbrennen. Sie gingen konzentriert zu Werk, in der Verteidigung immer ihren Gegnern auf den Fersen, im Angriff mit sicheren Pässen und viel Geduld. Bis zum Halbzeitstand von 7:6 gelang es keinem der Finalisten davonzuziehen. Das Kölner Team „Frühsport 0,2“, das bei einer Hallen-DM bisher noch kein Finale bestritten hatte, konnte sich dank seines konzentrierten Auftritts jedoch in der zweiten Hälfte absetzen und führte mit 14:10. Die „Zamperl“ gaben sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf und zeigten ebenfalls hochklassiges Ultimate Frisbee. Nach drei Punkten in Folge konnte „Frühsport 0,2“ schließlich die vierte „Match-Disk“ verwandeln und sicherte mit 15:13 den Meistertitel für den ASV.

An den Deutschen Meisterschaften mit insgesamt acht Divisionen nahmen zwei weitere ASV-Teams teil: Die „Dominas“ landeten mit ihrem stark verbesserten Spiel und bei teilweise nur knapp verlorenen Partien auf Platz 5 der 1. Damen-Liga und „Frühsport 0,5“ auf Platz 6 der 2. offenen Herrenliga.

[cw; Quelle: ASV]