Köln | Am 13. September wählt Köln eine Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister. Die Kölner SPD schickt Andreas Kossiski ins Rennen. Der informierte sich rund um den Hauptbahnhof, das Eigelsteinviertel und den Kölner Ebertplatz über Stadtleben und verkehrliche Situation.

Andreas Kossiski ist Landtagsabgeordneter für den Kölner Norden, ehemaliger Polizeibeamter und stand lange der DGB-Region Köln-Bonn vor. Unter den Hygienevorschriften der Corona-Schutzverordnung informiert sich Kossiski über die Situation in der Stadt und nennt diese Rundgänge, wo er mit Kölnerinnen und Kölnern ins Gespräch kommen will „Auf Streife im Veedel“ in Anlehnung an seinen früheren Beruf. Im Gespräch mit report-K stellt er klar, dass damit nicht Kontrollgänge gemeint sind, sondern er sich informieren will.

Nach Besuchen unter anderem der Leverkusener Autobahnbrücke ging Kossiski vergangenen Dienstag, 12. Mai, „Auf Streife“ rund um den Kölner Hauptbahnhof und informierte sich, geführt von SPD Bezirksvertreterin Regina Börschel, über die Kölner Radstation und die Kölner Bahnhofsmission. Börschel machte deutlich, dass oft erste Impulse für die Politik im Kölner Bahnhofsviertel spürbar werden, weil so viele unterschiedliche Menschen hier tagtäglich zusammen kommen. In der Radstation wurde deutlich, dass diese etwa durch fehlende Touristen von der Corona-Krise betroffen ist. Im Eigelstein war Slalomlaufen um Baustellen angesagt und es wurde sehr schnell deutlich, dass der Stadtraum dort zu eng ist, um etwa die nötige soziale Distanzierung aufrecht zu erhalten. Gerade auch Fußgänger müssten hier viel stärker in den Blick genommen werden. Denn den endlichen Platz teilen sich Außengastronomie, Radfahrer und Fußgänger etwa hinter der Eigelsteintorburg in Richtung Ebertplatz. Die Tour „Auf Streife“ endete am Ebertplatz.

Autor: Andi Goral