Köln, 11.07.2006, 11:30 Uhr >
Die Bauwens Real Estate Group meldete gestern, dass sie das ehemalige AXA-Grundstück in der Gereonstraße gekauft hat. Hintergrund ist, dass die Immobiliengruppe an dieser Stelle ihren Firmensitz entwickeln will. Die vorhandenen Gebäude sollen komplett abgerissen werden. Gemeinsam mit der Corpus Immobiliengruppe will Bauwens auch Eigentumswohnungen entwickeln.

Foto: Baukräne stehen demnächst an der Gereonstraße, Ecke Mohrenstraße

Neben Bürofläche auch Eigentumsmohnungen
Die Bauwens Real Estate Group will nach eigenen Aussagen im vorderen Teil des ehemaligen Axa Verwaltungssitzes auf fünf Etagen insgesamt 6.000 Quadratmeter Bürofläche schaffen. Nach Auskunft des Unternehmenssprechers der Bauwens Gruppe, Ralf Radschun, sollen unter Beteiligung der corpus Immobiliengruppe rund 7.000 Quadratmeter Eigentumswohnungen auf dem Restgrundstück gebaut werden.

Gereonsviertel revitalisieren
Nach der für Ende 2008 geplanten Fertigstellung wird die Unternehmensgruppe etwa 60 Prozent der Büros als Unternehmenshauptsitz selbst nutzen, für die verbleibende Fläche laufen bereits intensive Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten. „Mit diesem Schritt können wir endlich unserer Struktur und Kultur entsprechenden und zeitgemäßen Arbeitsraum schaffen," kommentiert Gesellschafter Paul Bauwens-Adenauer den Ende Juni vollzogenen Kauf der Immobilie von der Axa-Gruppe. Ebenfalls wolle die Immobilien-Gruppe einen Beitrag zum notwendigen Wandel dieses Quartiers im Rahmen eines vernünftigen städtebaulichen Konzeptes leisten, so Bauwens-Adenauer. Das Unternehmen glaubt, dass der Neubau das Viertel attraktivieren und neu beleben wird.

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Infobox
Als integrierte Real Estate Group ist Bauwens in den Bereichen Construction, Development und Asset Management aktiv. Im Jahr 2005 erarbeiteten die 250 Mitarbeiter eine Bauleistung von 165 Mio. Euro und betreuten ein Projektentwicklungsvolumen von beinahe 200 Mio. Euro. Neben dem Stammsitz in Köln befinden sich Büros in München, Frankfurt, Rösrath und Castrop-Rauxel.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Foto: pixelquelle.de