Rund 50.000 LKW-Fahrten wären vermutlich nötig, so schätzt die Stadt Köln, um die Mülldeponie zu sanieren. Zunächst legte die Stadt 2008 den Vorschlag vor, den Verkehr über die Heidestraße und den Linder Mauspfad abzuwicklen. Wegen Protesten aus der Bürgerschaft wurden die Planungen dann jedoch gestoppt. Anschließend versuchet die Stadt mit der Troisdorf zu verhandeln, um den Baustellenverkehr durch das Gewerbegebiet in Troisdorf-Spich leiten zu dürfen. Seit Mai, so erklärte heute die CDU, stehe nun jedoch fest, dass Troisdorf dazu nicht bereit ist. Auch die Bezirksregierung Köln habe dies bereits abgelehnt und Köln aufgefordert, bis zum 30. Mai 2011 eine Lösung auf dem eigenen Gebiet zu finden. Daraufhin, so di CDU, überlege die Stadt nu wieder, den Verkehr doch über die Heidestraße und den Linder Mauspfad zu leiten.

„Bereits 2008 haben wir vorgeschlagen, den LKW-Anlieferverkehr durch das Gewerbegebiet Lind über die „Feldkasseler Furt“ zu führen. Die Stadt Köln hält diese Variante auch grundsätzlich für machbar. Dennoch wird sie vom Oberbürgermeister offensichtlich nicht weiter verfolgt“, kritisiert CDU-Ratsmitglied Helge Schlieben. Ein Antrag der CDU, den Verkehr über diesen Weg zu führen, wurde in der vergangenen Bezirksvertretung abgelehnt. Denn die SPD hätte berichtet, dass die Verhandlungen mit Troisdorf wieder aufgenommen worden seien. Dies könne die Stadt Troisdorf selbst jedoch nicht bestätigen. Eine Lösung scheint damit nicht in Sicht.

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