1. Viertel: Ausgeglichener Spielstand nach fulminantem Start der Düsseldorfer

I ersten Angriff konnten die Centurions gerade mal 8 Yard Raumgewinn verzeichnen. Dann mussten Sie punten. Rhein Fire startete an der 20 Yard Linie fulminant. Quarterback Henson Drew passt zu Running Back Frederik Jackson und der erläuft souverän über die linke Seite einen Touch Down für Rhein Fire , der Extrapunkt gut. Der nächste Angriff der Centurions endet mit ähnlich, kaum Raumgewinn, auch jetzt müssen die Centurions punten. Aber Rhein Fire kann im nächsten Angriff nicht überzeugen. Die Centurions steigern sich gewaltig und finden nach dem ersten Schock zu sich. Branch wieder überragend er und Russell mit einem fulminanten Lauf können die Centurions zum Touch Down tragen, es steht 7:7 und noch 5:17 zu spielen. Rhein Fire kann einen guten Angriff vortragen, Raumgewinn auch durch Fehler der Kölner, dennoch müssen die Düsseldorfer punten. Im darauf folgenden Angriff können die Kölner keinen einzigen Yard Boden gut machen und müssen von der 20 Yard Linie punten.

2. Viertel: Kölner setzen sich durch

Gute Ausgangsposition für die Düsseldorfer, die aber nicht verwertet werden kann. Die Düsseldorfer starten an der 40 Yard Linie der Kölner, können aber den Angriff nicht weit tragen, punten aber excellent an die 5 Yard Linie der Kölner. Im Gegenangriff können die Centurions vor allem durch die eigenen Läufe ihres Quarterbacks Shane Boyd sich bis an die 10 Yard Linie von Rhine Fire vorankämpfen. Dort scheitern sie aber durch ein Fumble von Jamaal Branch. Fast schon tragisch. Rhein Fire kann den plötzlichen Ballgewinn aber nicht für sich auswerten und muss punten. Die Kölner können so aus einer guten Ausgangsposition einen guten Angriff vortragen, der leider am Ende durch ein Fumble von Shane Boyd, der heute eine gute Partie abliefert mit einem Field Goal-Versuch endet. Souverän kann der Kölner Kicker Nick Setta das Field Goal zum 10:7 für die Kölner erzielen. Der anschliessende Kick off der Kölner wird in einem Superlauf vom Düsseldorfer Jackson an die 47 Yard Linie der Kölner getragen. Diese tolle Ausgangsposition können die Düsseldorfer nicht ausnutzen und schon im nächsten Spielzug verliert Running Back Marceline den Ball nach einem genialen Pass von Düsseldorf Quarterback Drew. Die Kölner können den Ball zurückerobern und gehen mit einem drei Punkte Vorsprung in die Pause.

3. Viertel: Rhein Fire erzwingt zwei Touch Downs

Einen schlechten Start erwischen die Düsseldorfer, gerade mal 8 Yards Raumgewinn und nach drei Versuchen müssen sie schon punten, das allerdings können sie gut. Die Centurions starten an der eigenen 22 Yards Linie. Die zweite Hälfte startet der Kölner Quarterback Kliff Kingsbury. Der erste Angriff der Kölner endet schnell, warum man den vierten Versuch nicht ausgespielt wird, ein bischen mehr Mut, wenn sich das mal nicht rächt. Punt von Lindstrom an die 22 Yard. Zuerst sieht es nicht gut aus für Rhein Fire, dann gibt es eine Strafe gegen Köln und das Blatt wendet sich, ein genialer und langer Pass von Drew an die 15 Yard Linie der Kölner, der vollständig ist bringt die Düsseldorfer in eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Die Düsseldorfer erreichen den Touch Down durch zwei tänzerische Laufeinlagen von Jackson und Lewis. Der Extrapunkt geht gut und es steht 14:10 für Rhein Fire. Ein miserabler Punt von Lindstrom beendet einen schlechten Angriff der Kölner. Der puntet nur an die eigene 30 Yard Linie, das bringt Rhein Fire in eine traumhafte Ausgangsposition, die verwandeln dann mit einem traumhaften 35 Yard Pass von Drew in die Endzone zum Touch Down. Der Extrapunkt ist gut und die Kölner liegen jetzt 11 Punkte zurück. Es steht 21:10 für Rhein Fire.

Jetzt müssen die Kölner aufpassen

Bratton läuft nach dem Kick off bis an die 22 Yard Linie. Die Kölner versuchen alles und kämpfen. Die Kölner spielen ohne Witz mit dem Mut der verzweifelten müssen dennoch punten und können keine Punkte holen. Diesmal gelingt aber wenigstens der Punt, die Schiedsrichter geben einen Touch Back. Rhein Fire startet an der 20 Yard Linie. Das 3. Viertel ist zu Ende…

4 Viertel: Glücklicher Beginn für Düsseldorf

Das beginnt ja gut für die Kölner die Düsseldorfer müssen punten, es gibt aber eine Strafe und Düsseldorf spielt den 4. Versuch aus und erläuft das 1st Down und bringt sich so wieder ins Spiel. Und wie ein traumhafter Pass von Drew auf Halterman bringt die Düsseldorfer an die 27 Yard Linie der Kölner. Die weiteren Versuche der Düsseldorfer bringen es nicht und sie versuchen ein 40 Yard Field Goal, scheitern aber. Der Spielstand bleibt bei 21:10, es sind noch 9:43 im letzten Viertel zu spielen, es sieht nicht gut aus für Köln. Ein 11 Punkte Vorsprung könnte Rhein Fire helfen den World Bowl zu erreichen

  

Nach einer Fernsehpause geht es weiter: Die Kölner tragen ihren Angriff beherzt vor, Shane Boyd ist wieder auf dem Feld mit viel Intelligenz und Spielwitz trägt er seine Pässe vor, seine Mitspieler aber können die Bälle nicht fangen, einmal sogar zwei Spieler zuletzt Gasperson nicht, die Kölner können nicht erfolgreich abschliessen und müssen punten. Es sind noch 6:40 Minuten zu spielen, nur ein Wunder kann die Kölner jetzt noch retten.

 

Beide Mannschaften können ihre Angriffe nicht verwandeln, aber die Kölner zeigen eklatante Schwächen, auch der letzt Angriff endet, beim Versuch das 4st Down auszuspielen in einem Inclompete Pass. Vor allem die Schäche beim Fangen der Bälle ist eklatant und auffällig. Die Kölner verlieren den Ball. Aber im gleichen Moment gibt es auch eine herbe Enttäuschung für die Düsseldorfer, denn die Frankfurter gewinnen in Berlin mit 13:14 und damit zerplatzen die Träume von Rhein Fire am World Bowl 2006 teilzunehmen. Rhein Fire bleibt im Ballbesitz und kämpft weiter, Sportsgeist haben die Düsseldorfer. Jetzt in den letzten Minuten läuft das Spiel aus, Rhein Fire spielt Laufspielzüge, die Uhr läuft weiter, noch 1 Minute zu spielen, die Kölner gehen auf die Knie, die Uhr läuft aus, damit gewinnen die Düsseldorfer mit 21:10 gegen Köln. Der Rheincup bleibt in der verbotenen Stadt mit dem braunen Bier…

 

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung