Köln | dts | In Köln sind die Corona-Fallzahlen wieder gestiegen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 17.700. Dabei wurden1505 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 319.662

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

7-Tage-Inzidenz liegt in Köln bei 705,3

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 4. bis 10. April eine 7-Tage-Inzidenz von 705,3 für Köln. Eine Person ist am gestrigen 10. April an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.030.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, ist dagegen wieder gestiegen. 28 Covid-19-Patientinnen werden dort derzeit behandelt, 12 von ihnen invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 19 von 390 Intensivebetten sind in Köln noch frei, 14 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 30.789 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 10.340 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1097,9 auf heute 1080 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.927.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 454.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 13 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.676 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 239 Todesfällen pro Tag (Vortag: 241).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 131.728. Insgesamt wurden bislang 22,68 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 6,27 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 6,46, Montag letzter Woche ursprünglich 6,61). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (14,34). Dahinter folgen Thüringen (10,85), Sachsen-Anhalt (9,03), Rheinland-Pfalz (8,52), Saarland (7,93), Nordrhein-Westfalen (7,07), Schleswig-Holstein (6,94), Bayern (6,38), Hessen (5,88), Sachsen (5,50), Baden-Württemberg (5,06), Hamburg (4,86), Brandenburg (4,46), Niedersachsen (4,40), Bremen (2,65) und Berlin (2,46). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,86, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,65, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,67, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,13, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,93 und bei den Über-80-Jährigen bei 31,47 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.