Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Montag weiter zurückgegangen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 7.100. Dabei wurden 218 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 345.537.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 10. bis 16. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 318,4 für Köln. Am gestrigen 16. Mai ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.052.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 11 Covid-19-Patientinnen. 6 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 15 von 257 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur noch 7,39 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Coronazahlen: RKI meldet 86.252 neue Fälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 86.252 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 19,8 Prozent oder 21.316 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 439,2 auf heute 437,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.524.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 208.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 215 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 958 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 137 Todesfällen pro Tag (Vortag: 137).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 137.714. Insgesamt wurden bislang 25,82 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 3,31 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 3,52, Dienstag letzter Woche ursprünglich 3,90). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (5,77). Dahinter folgen Thüringen (5,00), Bayern (4,74), Nordrhein-Westfalen (3,72), Schleswig-Holstein (3,54), Rheinland-Pfalz (3,54), Niedersachsen (2,97), Hessen (2,91), Sachsen-Anhalt (2,89), Saarland (2,74), Baden-Württemberg (2,46), Brandenburg (2,17), Hamburg (2,00), Sachsen (1,70), Berlin (1,66) und Bremen (1,03). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,77, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,00, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,50, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,66, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,66 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,09 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.