Golden Goal bringt Köln ins Halbfinale
Fast schon in letzter Sekunde gelang Rio de Cologne der Ausgleich zum 2:2 gegen „Die Guten + 1“ aus Ibbenbüren. Nach einem 2:0-Rückstand warfen die Kölner alles nach vorne und erreichten so die Verlängerung, die auf drei Minuten angesetzt ist. Doch bereits in der ersten Minute der Verlängerung gelang Rio de Cologne das „golden goal“ und damit der Einzug ins Halbfinale. Schon mit dem Einzug in das Halbfinale können die Kölner ihren bislang größten Erfolg feiern. 2007 gründete sich Rio de Cologne. Seitdem gelang den Sportlern in jedem Jahr die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften, bei denen sie zwei Mal das Achtelfinale erreichten. In diesem Jahr könnten sie nun mit zwei weiteren Siegen den Pokal in die Domstadt holen.
Foto: Toller Fallrückzieher der Kölner – nur knapp am Tor vorbei
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Fußball-Aktobatik im Sand
Bei strahlendem Sonnenschein und nicht zu heißen Temperaturen bildete der Sundown Beach in Köln-Esch eine schöne Kulisse für die Beach Soccer Deutsche Meisterschaft. Seinen Ursprung hat der Sport in Brasilien. Im Gegensatz zum Fußball ist er spannende und torreicher, da auf kleinerem Raum gespielt wird. Dank des weichen Sands als Untergrund bekommen Zuschauer zudem tolle Akrobatik geboten. So dürfen etwa Verteidiger beim spektakulären Fallrückzieher des Angreifers nicht eingreifen. Bereits im vergangenen Jahr fand das Event in Köln am See statt. 2009 konnten sich die „Lords of the Ball“ den Titel sichern. In diesem Jahr schieden die bereits im Viertelfinale aus. Ihren Titel verteidigen konnten stattdessen gestern schon die Sportlerinnen des „SRS Pro Sportler“. Im kommenden Jahr wird die Veranstaltung voraussichtlich nicht mehr in Köln stattfinde, um den jungen Sport auch einmal in anderen deutschen Städten präsentieren zu können.
Rund 400 Mannschaften sind im Deutschen Beach Soccer Verband (DBSV) organisiert. Im Vorfeld der Deutschen Meisterschaften wurden Masters-Turniere gespielt, auf denen sich die Teams für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnten. In diesem Jahr traten 18 Herren-Teams und vier Damenmannschaften in Köln an. Einige Teams mussten ihre Teilnahme absagen, weil viele Spieler auch auf dem Rasen Fußball spielen und die dortige Saisonvorbereitung bereits begonnen hat. Viele Fißballer nutzen die Sommerpause, um im Sand zu kicken. Darunter etwa auch die zweite Herrenmannschaft von Hansa Rostock, die bei der diesjährigen Meisterschaft unter dem Team-Namen „Rostock Robben“ antrat.
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Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
