Und so zeigten sich die Roten Funken auch nachdem Wolfgang Meier sichnach 12 Jahren  in den karnevalistischen Ruhestand verabschiedet hatte, innovativ. Auch für den Elferrat gab es eine kleine Premiere. Die Sitzung begann um 19 Uhr, aber die Paginnen kamen erst um 20 Uhr, weil sie sich in der Zeit vertan hatten. Und so hatte der Elferrat zwar leckeres Wasser, aber nicht das, das man dat Wasser vun Kölle in leicht gelber Färbung mit Krönchen nennt, oder einen leckeren Weißburgunder. Dennoch mühten sich die prominenten olympischen Vortuner des jecken Frohsinns hoch oben über der Bühne, beste Stimmung für den Saal zu zeigen. Es gelang. In den Abend und die Session feierte man mit den Helligen Knäächte und Mägde, dem Dreigestirn, den Räubern, Bläck Fööss und Willibert Pauels. Ausverkaufter Saal im Hotel Maritim ist zudem noch zu melden.
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Auszug aus der Kritik von report-k.de zum Treffpunkt Nachwuchs aus dem Oktober 2011, wo Willi und Ernst aus Koblenz zum ersten Mal sich vorstellten:
Willi und Ernst kommen aus Koblenz und sind dort Botschafter der Bundesgartenschau und kommen in Köln als geile  Rentner auf die Bühne. Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum bringen Comedy der Extraklasse auf die Bühne. Als Rentner sind sie allerdings schnell getaktet und haben ihren Vortrag auf Köln umgeschrieben. Da merkt man den Profi. Als sie dann Leihunterhöschen und Leihteddys auf die Bühne schmeißen ließen, rastete der Saal vor Freude aus. Zu dieser Rockstar-Allure gab es von Rentner Ernst ein Cover auf  TNT von AC/DC,  Ernst the Glitter Schneider. Der Saal war begeistert. Als Willi dann noch einen Impro-Song auf Erika aus Eschweiler und der ersten Reihe an der Inde auf einen Sinatra-Klassiker persiflierte, waren die Standing Ovations und Zugabe-Rufe den beiden sicher. Willi und Ernst haben die gesamte Palette moderner Comedy drauf, schnell, witzig und spritzig. Eine Neuentdeckung, die es sicher auf die eine oder andere Bühne schaffen wird und muss. Aber keine kölschen Typen im Zwiegespräch.

[ag]