Kaum mehr ein Durchkommen

Zeitweilig gegen 10:00 Uhr passte nicht mal mehr ein Staubkorn zwischen die Jecken am Heumarkt, die sich vor den Eingängen drängten. Vor allem wussten viele nicht, dass man in den vorderen Bereich nur mit Eintrittskarte Einlass bekommt, was zu langen Staus führte, durch die dann wieder die wollten die gen Alter Markt drängten. Hier hätte man zumindest für eine Zeit den Einlass zum Heumarkt für die beschränken sollen die eine Eintrittskarte hatten. 

Aber dann gab es kein Halten mehr, Marie Luise Nikuta intonierte ihr neues Mottolied passend zur Session „Mir all sin Kölle“, dann kam Oberbürgermeister Fritz Schramma auf die Bühne und zelebrierte den Countdown zum 11.11. und wir haben wieder Session. Brings heizten mit einer Supershow den Jecken gewaltig ein. Und dann kam das Schönste was Köln zu bieten hat auf die Bühne, das designierte Kölner Dreigestirn, direkt aus dem Kölner Rathaus wo die Tinte unter dem Vertrag noch trocknete. Prinz Jacky I, Josef Beumling, Bauer Walter, Walter Hüsch und Jungfrau Antonia, Jörg Anton Kallwas. Drei Rote Funken, die mit großer Freude die Honeurs des jecken Volkes entgegennahmen. 

Entsprechend groß war auch die Zahl der Roten Funken die auf den Heumarkt gekommen sind. Mitten im Trubel natürlich der Präsident Heinz-Günther Hunold. Vor der Bühne versammelte sich die jecke und politische Prominenz Kölns, gesehen haben wir Elfi-Scho Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, Josef Müller, Bürgermeister der Stadt Köln, Walter Reinarz, der CDU Chef von Köln, Dr. Joachim Wüst, Präsident der Großen Kölner und Vizepräsident Festkomitee Kölner Karneval, Dr. Johannes Kaußen, Leiter des Literarischen Komitees beim Festkomitee Kölner Karneval, Sigrid Krebs, Festkomitee Kölner Karneval, Bernd Höft, Festkomitee Kölner Karneval, Angela Kanya-Stausberg, Große Kölner Karnevalsgesellschaft, das Trifolium der letzten Session, Prinz Josef VII, Josef Breuer, Bauer Rüdiger, Rüdiger Höffken und Jungfrau Josi, Josef Breuer mit ihren Gattinnen. Dies ist nur ein Auszug derer die wir im Getümmel erkannt haben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Die Stadt ist rappelvoll und es gibt wunderbare Bilder, da tanzen Mönche in der Einfahrt zur Tiefgarage zum Heumarkt, die tollsten Verkleidungen und Gruppen sind unterwegs. Auf der Domplatte macht eine Sambagruppe Musik und spontan mischen sich japanische Touristen unter die Tänzer. Ganz nach dem Sessionsmotto: „Mir all sin Kölle“.

 

Nach aktuellen Polizeiangaben sind momentan 50.000 Jecken friedlich in der Altstadt unterwegs und davon rund 25.000 im Bereich des Heumarktes.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung