Fußgänger fällt gegen Auto – schwer verletzt
Der 33-jährige Fußgänger taumelte, bevor er umknickte und plötzlich auf die Fahrbahn der Frankfurter Straße fiel. Der Fahrer (67) eines silbernen VW Passat hatte zwar noch versucht, nach links auszuweichen, als der "Fallende" vom Gehweg auf ihn zu kam. Einen Zusammenstoß konnte sich dadurch leider nicht verhindern. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 12 Uhr in Köln-Höhenberg. Zeugen hatten beobachtet, dass der junge Mann bereits im Vorfeld die gesamte Breite des Gehweges in Anspruch genommen hatte. Er sei so heftig hin und her getorkelt, dass ihm bereits ein Bus ausweichen musste, so die Zeugen. Der Fußgänger hatte daraufhin den rechten vorderen Kotflügel touchiert und war dann an der gesamten rechten Fahrzeugseite entlang gerutscht. Der 33-Jährige erlitt dabei unter anderem eine Kopfverletzung. Im Rettungswagen wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren. Dort muss er stationär verbleiben. Wie und warum der Mann das Gleichgewicht verloren hat, ist noch unklar.


Betrunkener Radfahrer stürzt, verletzt sich – und schläft ein
Eine aufmerksame Kölnerin (17) hat in der Nacht zu heute gegen 00.20 Uhr von ihrem Fenster an der Wissmannstraße in Ehrenfeld aus beobachtet, wie ein Radfahrer (27) ohne Fremdeinwirkung stürzte. Die daraufhin aus ihrer Wohnung eilende 17-jährige wunderte sich über die lauten Schnarchgeräusche. Auf der Fahrbahn liegend war der 27-Jährige kurzerhand eingeschlafen. Bei seinem Sturz hatte der Radfahrer sich Kopfverletzungen zugezogen. Daher entschloss sich die Ersthelferin dazu, die Feuerwehr und die Polizei zu alarmieren. Den eingesetzten Kräften gelang es, den Gestürzten aufzuwecken. Hierbei stellten die Beamten sogleich eine beachtliche "Fahne" fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab zwei Promille. Die Kopfverletzungen des Gestürzten werden derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Der Fahrer hatte keinen Helm getragen.


Am Geldautomaten manipuliert – Festnahme
Gesternabend hat die Polizei Köln erneut zwei Männer (18, 23) festgenommen, die im Verdacht stehen, an einem Geldautomaten in Köln-Deutz manipuliert zu haben. Gegen 20 Uhr bemerkte ein Zeuge (33) die beiden Verdächtigen, die augenscheinlich ein Kartelesegerät einer Bank veränderten. Die hinzugerufenen Polizisten stellte das Duo an der Eingangstür der Bank. Hier lockerten die beiden gerade das Türöffnungsgerät. Die Osteuropäer wurden auf frischer Tat festgenommen. In der Hosentasche des 18-Jährigen fanden die Beamten ein Kartenlesegerät sowie eine Tube "Sofortklebstoff". Ob bei dieser Manipulation schon Bankkunden geschädigt wurden, wird derzeit noch ermittelt. Es ist beabsichtigt, das Duo heute dem Haftrichter vorzuführen.


Drogendealer wurde festgenommen
Die Kölner Polizei hat am gestrigen Abend am Barbarossaplatz ein mutmaßlicher Drogendealer festgenommen. Der Mann (28) ist den Beamten gegen 21:10 Uhr aufgefallen, als er an eine andere Person ein silberfarbenes Päckchen weitergab. Der Pulheimer wurde daraufhin kontrolliert und durchsucht. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in seinem Rucksack 16 Marihuana-Packs (circa 300 Gramm) sowie rund 3.300 Euro Bargeld. Auf der Wache räumte der Arbeitslose ein, Drogen verkauft zu haben und damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Bei der Wohnungsdurchsuchung des 28-Jährigen fanden die Ermittler noch weitere 1,5 Kilogramm Marihuana und über 7.000 Euro Bargeld, welches beschlagnahmt wurde. Den Dealer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt. Es ist beabsichtigt, ihn heute noch dem Haftrichter vorzuführen.

[ots]