FVM-Pokal: SC West besiegt Borussia Lindenthal-Hohenlind

Große Freude in Eitorf
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ war auf den Internetseiten des SV Eitorf am Sonntag zu lesen. Die Freude beim Tabellendritten der Kreisliga A Sieg ist berechtigt: Die Mannschaft von Trainer Joachim Weißenfels schlug in der 2. Runde des FVM-Pokals den drei Klassen höher spielenden Verbandsligisten Spvg. Wesseling-Urfeld auf heimischen Platz mit 4:3. Marcel Hofmann hatte den „Underdog“ in der 27. Minute mit 1:0 in Führung gebracht, den Ausgleich für den Favoriten erzielte Benedikt Zaun wenige Minuten vor der Halbzeit. Doch der Kreisligist war auch nach dem Seitenwechsel zunächst das bessere Team und zog durch die Tore von Valdet Jakurtaj (54.) und erneut Hofmann (63.) zwischenzeitlich auf 3:1 davon. Erst als Quinito Proenca und Conny Wieting erneut zum Gleichstand trafen und die Eitorfer das Spiel nach der gelb-rote Karte für Hofmann (82.) in Unterzahl beenden mussten, schien die Sensation der Eitorfer verpasst. Doch Jakurtaj (88.) erlöste sein Team zwei Minuten vor dem Ende mit seinem zweiten Treffer und riss die SpVg. Wesseling-Urfeld aus allen Pokalträumen.

Bonner SC und SC West Köln weiter
Im chancenarmen Topspiel behielt der Bonner SC beim Oberligakonkurrenten SSG 09 Bergisch Gladbach die Oberhand. Das Tor des Tages erzielte Wojciech Pollok (19.), auf Seiten der Bergisch Gladbacher hatten Jörn Heineke unmittellbar nach dem Führungstreffer und der eingewechselte Linus Werner (85.) die größten Chancen. Doch beide vergaben aus kurzer Distanz. Erst im Elfmeterschießen (10:9) konnte der FC Wegberg-Beeck das Verbandsliga-Duell gegen den GFC Düren für sich entscheiden. Landesligist SC West Köln behielt im Kölner Derby gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind mit 3:2 ebenso die Oberhand wie der VfL Alfter (6:1 gegen DJK FV Haaren), Germania Teveren (2:1 gegen Renault Brühl) und Borussia Freialdenhoven (2:0 bei Rhenania Richterich). Germania Dattenfeld und der 1. FC Quadrath-Ichendorf ermitteln am heutigen Dienstag den letzten Teilnehmer der 3. Runde.

Auslosung der Partien des Viertelfinales im Januar
Die Sieger der 2. Runde treffen im Viertelfinale (3. Runde) am 23./24. Februar 2008 aufeinander, die Auslosung der Partien erfolgt im Januar. Die Halbfinals finden am 1. Mai 2008 statt, das Endspiel am 21. Mai 2008. Der Sieger des Endspiels qualifiziert sich – wie bei den Frauen – für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.
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Keine Überraschungen bei den Frauenteams
Im FVM-Pokal der Frauen blieben größere Überraschungen aus. Das Spitzenspiel der 1. Runde entschied Viktoria RW Waldenrath-Straeten gegen den Verbandsliga-Konkurrenten SC Mausauel-Nideggen mit 2:1 für sich. Alexandra Peters (14.) brachte Waldenrath-Straeten per Abstauber in Führung, Claudia Jütten erhöhte nur vier Minuten später mit einem beherzten Schuss aus 20 Metern auf 2:0 und belohnte ihr Team für eine engagierte Leistung vor dem Pausenpfiff. In der zweiten Halbzeit gewannen die Gäste von Mausauel-Nideggen zunehmend die Oberhand, kamen durch Ramona Beiß, die fünf Minuten vor dem Abpfiff ein Solo aus 15 Metern erfolgreich abschloss, jedoch nur noch zum 2:1-Anschlusstreffer.

Regionalligist RW Merl siegte beim Kreisligisten SCB Laurenzberg erwartungsgemäß 8:1, der SSV Köttingen (2:0 beim TuS Olympia Ülpenich), Verbandsliga-Spitzenreiter VfL Kommern (3:1 beim SV Eilendorf), DJK BW Friesdorf (2:0 beim KSV Heimsdorf) und VfB Kreuzberg (4:1 gegen TuRa Dieringshausen) verließen ebenfalls als Sieger den Platz und zogen in die 2. Pokalrunde ein. Diese wird vom 22. bis 24. März 2008 ausgespielt. Am 1. Mai werden die Halbfinalpartien ausgetragen, das Endspiel findet am 22. Mai 2008 statt.
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VL= Verbandsliga/RL = Regionalliga/LL= Landesliga
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// ag // Quelle: FVM