Köln, 12.11.2006, 18:00 Uhr >
Im Höhenhauser Schützenheim traf sich gestern die Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. zur Sessionseröffnung. Die Ühlemädcher haben ein grandioses Büffet vorbereitet und das Schützenheim herausgeputzt. Der Elferrat hat als „Bayerische Blas ma jet und Bumskapell“ ein Programm mit Willi Ostermann, Willi Breuer und Doof Nuss Parodien vorbereitet. Der jüngst Mitspieler, Fabian, gerade mal sieben Jahre alt. 

Foto: Ferdi Kilbinger, Naaksühle, Helmut Urbach, Festkomitee Kölner Karneval und Peter Monschau, Naaksühle


Eine echte Familiengesellschaft

Dieter Ragas, der 1. Vositzende, versteht die Naaksühle als Familiengesellschaft, die von innen heraus etwas macht und nicht nur einfach einen berühmten Top Künstler engagiert und sich dann unterhalten lässt. Und dafür sind gerade die kleinen intimen Abende wie die Sessionseröffnung geeignet. Das die großen und klingenden Künstlernamen auf der Sitzung ihre Berechtigung haben ist dabei für die Ragas selbstverständlich. Immerhin üben die vereinseigenen Parodisten zwei bis dreimal die Woche um dann vor ihrer Gesellschaft eine gute Figur zu machen. Die Naaksühle leben eine alte Tugend der Karnevalisten: „Nur in der Gemeinschaft sind wir stark“. Toll was sich da auf der rechten Rheinseite entwickelt. 

Silberne Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval

Helmut Urbach, zuständig für die Mitgliederbetreuung im Festkomitee Kölner Karneval, zeichnete zwei Mitglieder mit dem Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber aus: Den 2. Kassierer Peter Monschau, der 1990 in die Gesellschaft eingetreten ist und neun Jahre das Amt des 1. Schatzmeisters bekleidete. Heute ist Peter Monschau für den Kartenverkauf der Veranstaltungen verantwortlich und Mitglied des Elferrates. 

Der zweite Geehrte ist Literat Ferdi Kilbinger. Auch er ist 1990 in die Gesellschaft eingetreten. Seit 1993 gehört Kilbinger dem Vorstand als Archivar an, war in den Jahren 1994-1996 zweiter Vorsitzender. Er ist Mitglied im Elferrat. Vor allem die Musikanlage und sein Essen haben der Gesellschaft in den letzten Jahren sehr geholfen.

Daneben ehrten die Höhenhauser Naaksühle Roswitha Breit, Margarete Brühl und Friedel Franke mit der Eule in Silber. Die drei Ühlemädcher haben sich in den letzten Jahren verdient um die Gesellschaft gemacht. Der Ehrensenatpräsident Willi Siebert wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. 



Die Sessionsorden, rechts Dieter Ragas, 1. Vorsitzender der Höhenhauser KG Naaksühle

Schöne Sessionsorden

Natürlich haben die Naaksühle auch schöne neue Sessionsorden. Der Herrenorden zeigt an der Spitze den Kölner Dom, darunter r Tünnes und Schäl, drei Kölschstangen, gut gefüllt, Flönz und zwei Röggelchen Halwe Hahn. Entsprechend des Rosenmontagszugsmottos zieren den Orden im unteren Bereich, gruppiert um des Kölner Stadtwappen, die Fahnen der USA, Kanadas, Schwedens, der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschlands. Und unten flattert eine Eule. Auch der Damenorden ist wundervoll gelungen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung