Polizeikrad will den Zug geradeaus lenken,  Zug biegt nach links ab.

Ein Teilnehmer spricht davon, daß der genaue Zugweg vorher im Internet veröffentlicht war und den gehe man jetzt ab. „Das die Polizei nicht das Internet lese, dafür könne man ja schließlich nichts“, sagte ein Teilnehmer. Nichts desto trotz, die Teilnehmer des Zuges waren friedlich hatten Spaß, spuckten Feuer und die Ehrenfelder sahen aus den Fenstern zu und grinsten oder gruselten mit. Das Schöne war es wurden im Laufe des Zugweges immer mehr.

Herrlich das ist Karneval. Zusammen jecke Sachen machen, einen Zug erfinden und auch wenn´s eine Ordnungswidrigkeit ist, was für ein absurdes Wort für einen friedlichen Karnevalsumzug, trotzdem machen. Richtig ist das. Richtig war auch, daß die Polizei das Spiel mitspielte und den Zug begleitete und nicht auflöste.

 

Report-K.de hofft auf ein Wiedersehen in 2007, denn mal da in eine andere Richtung abzubiegen, wo alle immer sagen jetzt geh mal geradeaus, das öffnet die Sinne, den Verstand und macht noch dazu viel Spaß. Da links gehen wo der Staat sagt geh geradeaus, da rechts gehen wo der Bürokrat sagt geh nach links ist die Freiheit des Andersdenkenden. Schön das das an manchen Tagen in Köln möglich ist. Und man braucht auch nicht tausend Genehmigungen, Security-People, das regelt sich schon manchmal ganz von alleine, unproblematisch nett, und die Autofahrer auf der Venloer, Subbelrather und Vogelsanger hatten ihren Spaß als die wilden Geister ihr Unwesen trieben…

 

Man feierte dann noch gemütlich auf dem Lehnauplatz mit einer Sambagruppe und verflüchtigte sich dann in die umliegenden Kneipen um in und durch die schaurig schöne Ehrenfelder Nacht…

 

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung