Köln | Mit dem neuen Geschäftsführer Lance Nethery im Gepäck, gehen die Haie am Freitag auf Bärenjagd. In Berlin möchte der KEC den amtierenden Meister schlagen. Sonntag (16.30 Uhr) kommt Wolfsburg nach Köln.

„Das erste Duell mit Berlin in dieser Saison war das vielleicht beste der gesamten Saison. Das war ein Eishockey-Fest“, erklärt Haie-Verteidiger Moritz Müller. Und in der Tat war der 6:5-Sieg des KEC im ersten Duell beider Teams an Spektakel kaum zum überbieten. Es folgten allerdings zwei Berliner Siege in Köln (3:0,4:1). Acht Punkte trennen beide Teams im Moment. Berlin liegt als Vierter zwei Plätze hinter den Haien.

Etwas größer ist da schon der Abstand zum Gegner vom Sonntag. Wolfsburg mit Haie-Eigengewächs Kai Hospelt kommt in die Arena. „Ihre Position in der Tabelle ist kein Spiegel für ihre momentane Stärke“, warnt Haie-Kapitän John Tripp vor dem Vorletzten. Doch sein Team sollte auch so gewarnt sein. Immerhin gewann Wolfsburg zwei der drei Duelle mit den Haien (2:4,6:3). Nur einmal gingen die Haie (in Wolfsburg) als Sieger vom Eis (4:0).

Lance Nethery, der gestern offiziell als Eichin-Nachfolger vorgestellt wurde, freut sich schon sehr auf die neue Aufgabe. „Ich habe mich jetzt lange genug ausgeruht und die Akkus wieder aufgeladen. Jetzt gibt es kein ausruhen mehr. Wir haben hier in Köln hervorragende Bedingungen und wollen ganz nach oben“, so Nethery. Wie das geht weiß er genau. Nethery war bereits Deutscher und Schweizer Meister in seiner Karriere als Trainer und Manager.

Autor: mr
Foto: Symbolfoto