Am Samstag laden die Kölner Verkehrsbetriebe vorab Baubeteiligte sowie Gäste aus dem öffentlichen Leben, der Politik, Wirtschaft und Verwaltung Kölns zu einer Einweihungsfeier in den Haltestelle ein. Ab Sonntag rollen dann erstmals Bahnen durch die neue Station. Sie wird künftig ein zentraler Knotenpunkt im Bahnverkehr Kölns sein. Die Haltestelle soll unterirdisch von den Bahnlinien 5, 16 und 18 sowie überirdisch von den Buslinien 106 und 133 angefahren werden.


Visualisierung: Die Oberfläche des zukünftigen Breslauer Platzes

Haltestelle mit Kunstcharakter
Die Haltestelle selbst will künftig durch ihre Helligkeit überzeugen. So können Fahrgäste dank der offenen Bauweise von den Bahnsteigen aus bis an die Oberfläche blicken. Die Decken der Haltestelle sind 11,50 Meter hoch und mit fein geschwungenen Pfeilern versehen. Der helle Eindruck wird durch gläserne Aufzüge und hellgraue Wände und Böden verstärkt. Einen kunstvollen Anstrich wird die Haltestelle durch Videoinstallationen und Projektionen an den Wänden im Haltestellenbereich erhalten. Insgesamt verfügt die Haltestelle über drei Eingänge. Alle Bahnsteige werden barrierefrei zugänglich sein. Insgesamt investierte die KVB rund 15,6 Millionen Euro in den Ausbau der Haltestelle. Weitere 40 bis 50 Millionen Euro wurden in den Rohbau der Station investiert.

Mit der Inbetriebnahme der Haltestelle geht eine jahrelange Bauzeit zu Ende. Bereits 2003 wurden mit dem Abriss des ehemaligen Ämtergebäudes der Deutschen Bahn auf dem Breslauer Platz die Arbeiten für den U-Bahntunnel aufgenommen. Im Jahr 2006 begann dann der Bau des U-Bahntunnels selbst. Im Sommer 2008 konnte die KVB den Rohbau der Haltestellen fertig stellen. Im August 2010 startete dann der Ausbau der Haltestelle. Am 31. Juli 2011 konnte schließlich mit dem Rückbau des Staubschutztunnels begonnen werden.

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Visualisierung: Kölner Verkehrs-Betriebe]