Köln/Aachen (ots) – Ford fördert und honoriert herausragende wissenschaftliche Leistungen im Ingenieurwesen. Mit dem "Henry-Ford-II-Studienpreis" zeichnet das Unternehmen heute drei
Studierende der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für überragende Ingenieursstudienleistungen im Grundstudium aus, darunter zwei Studierende im Fachbereich Maschinenbau und einen im Fachbereich Elektrotechnik. 

Die Preisträger dieses Jahres heißen Michael Rüngeler (Elektrotechnik), 24 Jahre alt, Richard Schwenke (Maschinenbau) und Sören Juckenack (Maschinenbau), beide 23 Jahre alt. Die Studierenden haben sich schon während ihres Vordiploms durch außergewöhnliche
wissenschaftliche Fähigkeiten in ihren jeweiligen Disziplinen hervorgetan. Sie wurden in einer Feierstunde im Kölner Ford-Werk geehrt durch die Dekane des Fachbereichs Maschinenbau an der RWTH Aachen, Prof. Dr. Klaus Henning und den Prodekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Prof. Dr. Rik W. De Doncker, sowie Rainer Ludwig, Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der Ford-Werke GmbH. Dieser überreichte am Dienstag, 12. Dezember 2006 den jungen Wissenschaftlern zudem Geldpreise sowie eine Urkunde.

Die beiden als Paten ebenfalls am Festakt teilnehmenden Ford-Chefingenieure Christof Kellerwessel (für den Bereich Elektrotechnik) und Andreas J. M. Ostendorf (für den Bereich Gesamt-Fahrzeugentwicklung) zeigten sich begeistert von den Fähigkeiten der jungen Ingenieure. Beide unterstrichen die Bedeutung, die Ford als Unternehmen mit dem "Henry-Ford-II-Studienpreis" im Rahmen einer frühzeitigen Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses zukommt.

Der 1978 anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums der Ford Motor Company ins Leben gerufene Preis wird seitdem in zahlreichen Ländern der Erde verliehen. In Deutschland wird die Auszeichnung der Kölner Ford-Werke GmbH seit 1980 jährlich an Absolventinnen oder Absolventen der Ingenieurwissenschaften der RWTH Aachen vergeben.

Ford pflegt mit der RWTH Aachen eine enge Zusammenarbeit, zu der unter anderem ein Stipendium für Studentinnen der Ingenieurswissenschaften sowie regelmäßige Gastvorträge und Lehraufträge leitender Ford-Mitarbeiter gehören. Darüber hinaus gründete das Unternehmen 1994 in Aachen das europäische Ford Forschungszentrum (FFA), das 1999 durch einen Neubau erweitert wurde. Es befasst sich sowohl mit automobiler Grundlagenforschung als auch angewandter Forschung und arbeitet dabei eng mit der RWTH Aachen zusammen. Zu den Aufgaben des FFA zählen Umweltforschung, Entwicklung besonders schadstoffarmer und gleichzeitig leistungsstarker
Verbrennungsmotoren, Alternative Antriebe, aktive Fahrwerksysteme sowie Materialforschung, Telematik, Fahrzeugelektronik und Energiemanagement.