Köln | Die Herren von Rot-Weiss Köln wiesen den TSV Mannheim beim 5:1 (1:1) deutlich in die Schranken. Das Team von André Henning konnte vor allem im zweiten Durchgang überzeugen und unterstreicht mit dem Sieg einmal mehr seine Ambitionen auf das Final Four. Mannheim konnte seinen Lauf gegen Westteams nach dem guten Spiel gegen Mülheim nicht fortsetzen und trifft am Sonntag mit Krefeld auf das nächste Top-4-Team. Rot-Weiss Köln – TSV Mannheim 5:1 (1:1)

„Das war eine sehr, sehr, sehr gute zweite Halbzeit“, betonte Rot-Weiss-Trainer André Henning die starke Leistung seiner Jungs nach der Pause und ergänzte weiter: „Das war das Hockey, das wir von uns aus der Hinrunde kannten. Davon hatten wir bisher in diesem Jahr noch nicht zu viel gehabt. Diesmal haben wir unfassbar griffig verteidigt und sind gute Konter gefahren.“

Tatsächlich konnte der TSV Mannheim im ersten Durchgang seinen starken Auftritt aus der Vorwoche gegen Uhlenhorst Mülheim fortsetzen. Zuerst brachte aber Mats Grambusch die Hausherren sehenswert in Führung: Dreimal ließ der 23-Jährige die Kugel in bester Basketballermanier mit dem Schläger auf dem Boden auftippen, umkurvte den Mannheimer Torwart und brachte den Ball volley zur Führung unter (18.). Der TSV zeigte sich nur kurz geschockt, neun Minuten später brachte Philip Schlageter die Gäste in die Partie zurück. Bis zur Pause zeigten sich beide Mannschaften dann auf Augenhöhe.

Henning konnte die Pausenansprache besser nutzen, um sein Team weiter auf die Quadratestädter einzustellen. Zwar brauchte Rot-Weiss etwas, um dies auf dem Platz auch umzusetzen, nach einer guten Viertelstunde brachte Florian Adrians die Gastgeber aber erneut in Führung (49.). Drei Minuten später bekam Florian Scholten die Kugel rechts am Schusskreis, zog am Schusskreisrand entlang nach innen, ließ drei Mannheimer Verteidiger aussteigen und markierte mit der flachen argentinischen Rückhand das 3:1. Köln ließ sich die Partie nun nicht mehr aus der Hand nehmen und lauerte seinerseits auf Konter. In der Folge erhöhten Christopher Rühr und Tom Grambusch jeweils per Strafecke (55./60.) auf 5:1, gleichzeitig der Endstand der Partie.

Autor: ag | Q.: DHA