Am 21. Juni ist die Sonne 13,5 Stunden zu sehen – würde sie sich nicht wie heute hinter Wolken verstecken. Damit ist der Tag der Sommersonnenwende der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Daher bildet der Tag auch den Beginn des astronomischen Sommers beziehungsweise für die Südhalbkugel den astronomischen Winter. Der Sommer lässt in Deutschland heute allerdings auf sich warten. Anfangs kann örtlich etwas Regen fallen, am Nachmittag entwickeln sich wieder einige, teils kräftige Schauer und Gewitter, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Die Temperatur steigt auf 21 bis 27 Grad, im Norden auf 17 bis 22 Grad. Der Wind weht mäßig und böig aus Südwest bis West. In Verbindung mit Gewittern sind Sturmböen möglich. In der Nacht zum Mittwoch gibt es weiterhin einzelne Schauer, anfangs auch Gewitter. In der zweiten Nachthälfte lässt die Schauertätigkeit etwas nach und vor allem im Norden und in der Mitte lockern die Wolken auch auf. Die Temperatur geht auf 16 bis 10 Grad zurück.

In den skandinavischen Ländern wird an diesem Tag traditionell das Mittsommerfest gefeiert. Nahe der Polarkreise geht die Sonne an diesem Tag nicht unter. Die Wintersonnenwende ist übrigens am 21. oder 22. Dezember. Dann erlebt die Nordhalbkugel den kürzesten Tag und die längste Nacht. In diesem Jahr liegt die Wintersonnenwende auf dem 22. Dezember.

[cs, dts]