Matthijs van Doorn, Vice-President Commercial Port of Rotterdam, und Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping, besiegelten die Kooperation. Foto: Port of Rotterdam

Köln | Der Hafen- und Güterverkehr Köln (HGK) Shipping und der Hafen Rotterdam haben gemeinsam eine langfristige Kooperationsvereinbarung zur Förderung nachhaltiger Konzepte unterschrieben. Der Fokus soll dabei auf der Energiewende und Wasserstofflogistik, sowie auf der Reduzierung von CO2-Emissionen liegen. Dies soll durch innovative Antriebskonzepte und Digitalisierung möglich gemacht werden.

Um dies zu erreichen werden die beiden Geschäftspartner analysieren, wie sich der Bedarf an Dienstleistungen in Transport, Lagerung und Umschlag alternativer Energieträger voraussichtlich entwickeln wird. Auch die Ökologisierung der Binnenschiffsflotte durch Innovationen und das Erstellen von Umsetzungskonzepten für erneuerbare Motorkraftstoffe sei in diesem Zusammenhang ein wichtiger Faktor.

„Als wichtiger Wasserstoffhafen ist der Seehafen Rotterdam auf eine leistungsfähige Hinterlandanbindung angewiesen, welche wir als HGK-Gruppe über das System Wasserstraße abbilden. Gemeinsam können wir die künftigen Versorgungsströme der Energiewirtschaft, auch für unsere Muttergesellschaft, den Stadtwerke Köln Konzern, entwickeln und damit einen zuverlässigen und sicheren Zugang zu erneuerbaren Energiequellen ermöglichen,“ so Steffen Bauer, CEO von HGK Shipping, in einem schriftlichen Statement.

HGK Shipping und Port of Rotterdam wollen zudem die Transparenz entlang der Lieferkette ausbauen, um so Abläufe effizienter und nachhaltiger gestalten zu können.

„Die Binnenschifffahrt spielt eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des europäischen Marktes mit Wasserstoff und gleichzeitig hat dieser Sektor die besten Voraussetzungen, dies auf nachhaltige und effiziente Weise zu tun, indem er mit alternativen Kraftstoffen fährt und innovative Techniken einsetzt,“ erklärte Matthijs van Doorn, Vice-President of Commercial Port of Rotterdam, in einem schriftlichen Statement.

agr