Das Zeughaus der Stadt Köln im Jahr 2022

Köln | ag | Das waren gestern für Köln Breaking News. Die Hohe Domkirche steigt aus dem Projekt Historische Mitte aus. Damit beginnt eine neue Debatte über das Projekt. Neben den Grünen ist die FDP eine der ersten Parteien, die sich äußerte und positionierte. Eine der zentralen Forderungen der Kölner Liberalen ist die Sanierung des Zeughauses, um keine weitere Zeit für das Kölnische Stadtmuseum zu verlieren.

Klage über Informationspolitik

Die Kölner FDP klagt über ein Informationsdefizit. So läge zwar eine Mitteilung an die Presse vor allem der Hohen Domkirche vor, aber die Ratspolitikerinnen und Ratspolitiker seien noch nicht informiert.

Zeughaus sanieren

Die Kölner FDP sieht gleich mehrere offene Fragen: Zum einen wie die Zukunft des Kölnischen Stadtmuseums aussehen und wie die Entwicklung am Roncalliplatz gestaltet werde. Die Liberalen fordern jetzt eine Sanierung des Zeughauses und fordern dazu einen schnellstmöglichen Ratsbeschluss. Dann solle das Museum an seinen angestammten Platz zurückkehren. Die Liberalen sprechen davon, dass sie der Vorschlag der Historischen Mitte nie richtig überzeugte. Gerade das Zeughaus und die Preußische Wache an der römischen Stadtmauer zur Vermittlung der Kölner Stadtgeschichte aufzugeben sei ein schwerer Fehler gewesen, so die Kölner FDP.

Lorenz Deutsch, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, in einem schriftlichen Statement: „Die Hohe Domkirche zeigt mit ihrem Entschluss den wirtschaftlichen Sachverstand, den wir bei der Stadt Köln und dem aktuellen Ratsbündnis so schmerzlich vermissen. Es muss Schluss sein mit einer Politik, der es mit festgeschlossenen Augen egal ist, was es am Ende kostet. Für das städtische Studienhaus des Römisch-Germanischen Museums fordern wir die ernsthafte Prüfung einer Sanierung. Das Gebäude fügt sich von seiner Kubatur und klaren Formensprache gut in das Ensemble am Kurt-Hackenberg-Platz ein. Eine nachhaltige Entwicklung des Stadtbildes sollte hier die Leitidee werden.“

Report-K berichtete über die Entscheidung der Hohen Domkirche